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Fahrt nach Marrakesch

Wir haben den Tag mit einem Frühstück mit Isaac begonnen. Danach hatte er einen Termin, und wir sind nochmal an der Promenade entlang in die Stadt gelaufen. Ziel war es, einen Friseur für Marek zu finden – zunächst ohne Erfolg. Zurück in der Unterkunft haben wir nochmal in der Umgebung gesucht und schließlich einen Friseursalon entdeckt.

Marek war über eine Stunde dort, während Vanessa in der Zwischenzeit einen Mittagsschlaf gemacht hat. Der Friseur war noch recht jung und arbeitete sehr vorsichtig. Als Marek zurückkam, haben wir unsere Sachen gepackt und uns auf den Weg zur Busstation gemacht. Unterwegs haben wir noch etwas gegessen.

Die Busfahrt nach Marrakesch dauerte etwa drei Stunden. Dort angekommen, wurde es etwas kompliziert mit dem Taxi: Unser Fahrer bekam Ärger, weil offenbar nur bestimmte Fahrer in diesem Bereich Passagiere mitnehmen dürfen – zu denen gehörte er wohl nicht. Das letzte Stück sind wir zu Fuß gelaufen.

In Marrakesch war deutlich mehr los als in Essaouira. Unser Hotel ist einfach, aber sehr nett. Nach dem Einchecken sind wir noch ein bisschen spazieren gegangen. Zum Abschluss des Tages gab es noch etwas zu essen, bevor wir müde ins Bett gefallen sind.

Essaouira

Zum Frühstück waren wir wieder mit Isaac unterwegs. Danach sind wir durch die Stadt geschlendert. Für Mareks Surfkurs ging es mittags zurück zur Unterkunft, um sich umzuziehen und Richtung Strand aufzubrechen. Neoprenanzug an, Brett geschnappt und dann zu Fuß etwa 20 Minuten bis zum richtigen Strandabschnitt. Dort waren viele Kitesurfer unterwegs, außerdem Kamele und Pferde – zum Wellenreiten war allerdings nicht viel los.

Vanessa saß am Strand, während Marek vom Kursleiter erst einmal getestet wurde. Es gab einiges zu bemängeln. Zunächst wurden an Land Fehler gemacht, analysiert und besprochen, dann ging es ins Wasser. Ziel war es, Fehler zu erkennen, zu verstehen und gezielt zu verbessern. Gegen Ende war der Trainer dann zufrieden, meinte aber auch, dass es heute durch die langen Buhnen kaum noch brauchbare Wellen gibt. Der Rückweg war anstrengend, Marek war schon erschöpft – aber immerhin war das Wasser nicht allzu kalt und er konnte viel lernen.

Nach einer kurzen Dusche hat sich Vanessa für ihren Ausritt fertig gemacht. Unsere Gastgeberin war sehr freundlich und hat uns hingefahren. Vor Ort dachten wir erst, dass nur Hengste geritten werden – Vanessa war gespannt, wie das wird. Zum Glück hat sie einen etwas kleineren Wallach bekommen. Der Leiter des Ausritts war sehr still und sprach nur das Nötigste – meist leider erst, wenn es schon zu spät war. So erfuhr Vanessa zum Beispiel erst, dass ihr Pferd Wasser liebt, als sie selber fast mit den Füßen im Meer war. Zwischendurch gab es ein paar Galoppstrecken, vor allem auf dem Rückweg wurde das Tempo ordentlich angezogen. Insgesamt war der Ritt ziemlich wild.

Zurück in der Unterkunft gönnte sich Vanessa eine Dusche, danach ein kurzes Nickerchen. Am Abend sind wir mit Isaac und seiner Freundin zum Essen in die Stadt gegangen. Das Essen war toll – viele verschiedene Gerichte, nette Stimmung. Abends waren wir beide ziemlich müde und haben uns richtig auf das Bett gefreut.

Essaouira

Zum Frühstück sind wir gemeinsam mit Isaac in ein einfach gehaltenes Restaurant gegangen. Es gab Ei mit Tomatensoße, mit Käse überbacken. Dazu wurde Brot mit Honig- und Nusssoßen serviert sowie eine andere Brotsorte, die gut zum Ei passte.

Danach sind wir durch die Stadt gelaufen. Später haben wir uns mit Isaac für einen Mittagssnack in einem neu eröffneten Café getroffen. Er scheint viele Leute in der Stadt zu kennen. Nach dem Café-Besuch haben wir noch eine weitere Runde durch die Stadt gedreht, während Isaac irgendwann nach Hause gegangen ist, weil er noch arbeiten musste. Er ist Freelancer, aber was genau er beruflich macht, ist uns bisher noch nicht ganz klar.

Für uns ging es weiter durch die Gassen, bis wir uns einen Nutella-Crêpe gegönnt haben. Am späten Nachmittag haben wir uns mit Isaac auf einem Markt getroffen, um Zutaten fürs Abendessen einzukaufen. Er wollte für Gäste seiner Freundin kochen und hatte uns direkt mit eingeladen.

Zusammen sind wir dann zurück ins Hotel gegangen und haben gemeinsam in der Küche geschnibbelt. Alles kam in eine Tajine – ein Tongefäß, das auf den Gasherd gestellt wird. Später haben wir dann alle zusammen an einem klassischen arabischen Wohnzimmer-Tisch gegessen.

Ankunft in Marokko

Heute sind wir um 4:00 Uhr aufgestanden und 15 Minuten vom Hotel zum Flughafen in Weeze gelaufen. Unser Flug ging um 6:30 Uhr. Es war zwar etwas eng im Flugzeug, aber insgesamt entspannt. Wir sind um 9:30 Uhr Ortszeit in Essaouira gelandet. Bei der Passkontrolle mussten wir eine Weile warten, aber es ging alles reibungslos. Anschließend haben wir ein Taxi in die Stadt genommen.

In der Stadt haben wir Isaac kennengelernt, den Mann, bei dem wir übernachten. Seine Frau war zu der Zeit bei der Arbeit. Danach sind wir losgezogen und haben die Stadt erkundet. Es war viel los, vor allem viele Touristen. Heute scheint ein Feiertag zu sein, was auch erklären könnte, warum der Strand so voll war.

Mittags haben wir etwas gegessen und danach einen kurzen Mittagsschlaf gemacht. Am Abend sind wir noch einmal losgegangen – zuerst ein Spaziergang über den Strand, dann wieder durch die belebten Gassen der Stadt. Wir haben noch eine Kleinigkeit gegessen und sind dann müde, aber zufrieden ins Bett gefallen. Es war ein langer, schöner erster Tag.

Weiter geht’s

Heute sind wir um 8:40 Uhr mit der Fähre nach Norddeich gefahren und von dort mit einem Zug bis nach Düsseldorf weitergereist. Leider war heute Sonntag, und fast alles hatte geschlossen. Also sind wir direkt weiter nach Weeze gefahren. Dort haben wir uns mit Döner und Pizzaschnecken versorgt.

Anschließend ging es weiter bis zum Flughafen und dann ins Hotel. Für unsere Verhältnisse war das Hotel wirklich gut. Wir haben den Abend entspannt im Bett verbracht, bevor am nächsten Tag die Reise weitergeht und es wieder jede Menge zu sehen gibt.

Zurück in Deutschland

Die letzte Etappe unserer Reise war lang und mit wenig Schlaf verbunden. Um 5:30 Uhr sind wir aufgestanden und gemütlich zu unserem Gate gelaufen. Da wir noch etwas Zeit hatten, haben wir uns ein wenig am Flughafen umgesehen. Pünktlich eingecheckt, aber mit Verspätung gestartet – der Flieger hob erst um 7:40 Uhr ab, 40 Minuten später als geplant.

Der Flug selbst war etwas holprig, aber mit Frühstück an Bord verging die Zeit trotzdem recht schnell. Statt der geplanten 3 Stunden und 40 Minuten waren wir bereits nach 2 Stunden und 40 Minuten wieder am Boden. Trotz Verspätung kamen wir also fast pünktlich an. Der Weg durch den Flughafen verlief zügig – und irgendwie war es ein schönes Gefühl, wieder in Deutschland zu sein, dazu noch bei sonnigem Wetter.

Mit der Straßenbahn ging es weiter zum Hauptbahnhof, wo wir nach einem kleinen Snack und einer kurzen Pause gemeinsam mit Luca die letzte Etappe Richtung Norddeich antraten. Ein bisschen Warten auf die Fähre, noch einmal durchatmen – und dann waren wir endlich wieder zuhause.

Istanbul

Entgegen dem Jetlag sind wir früh aufgestanden, haben ausgecheckt und unsere Koffer verstaut. Danach ging es los in die Stadt – wieder entlang der Küste und durch den Park beim Palast, Richtung Westen zur Hagia Sophia. Leider sind die Eintrittspreise für Sehenswürdigkeiten in Istanbul inzwischen ganz schön happig. Allein für die Hagia Sophia hätten wir 25 € pro Person zahlen müssen – ohne Führung oder Museumseintritt. Deshalb haben wir sie uns nur von außen angesehen.

Weiter ging es an der Blauen Moschee vorbei und an der versunkenen Zisterne entlang Richtung Norden zum Großen Basar. Ein schöner Ort, aber doch recht touristisch und voll mit Souvenirs. Wir sind dann noch weiter zum Ägyptischen Basar – kleiner und ruhiger, aber auch nicht viel authentischer. Danach besuchten wir die „Neue Moschee“ am Bosporus. Hier wurde deutlich, wie groß der Unterschied zwischen Moscheen in der Türkei und jenen in Asien ist – kunstvoll erbaut und reich verziert, ganz anders als die oft sehr schlichten Gebäude in Südostasien.

Zurück im Süden wollten wir die Blaue Moschee von innen anschauen. Während wir dort standen, kam ein junger Mann namens Mustafa auf uns zu – ein freiwilliger Guide, wie er sagte. Erst erzählte er uns etwas über die Moschee, dann kamen wir über den Koran und die Bibel ins Gespräch. Es wurde ein spannender Austausch, der viel länger dauerte, als wir gedacht hätten.

Am frühen Abend machten wir uns noch einmal auf durch den Park Richtung Osten und stiegen auf ein Boot zur Mini-Kreuzfahrt über den Bosporus. Anfangs war es noch hell, frisch und mit toller Aussicht – auf dem Rückweg dann ziemlich kalt und dunkel. Trotzdem war es ein schöner Abschluss des Tages.

Zurück im Hotel holten wir unsere Koffer, aßen noch eine Kleinigkeit und fuhren dann zum Flughafen. Um 23:30 Uhr kamen wir an und suchten uns ein ruhiges Plätzchen zum Schlafen – was am Flughafen natürlich nicht ganz einfach war.

Flug nach Istanbul

Ein Flug nach Istanbul war heute das Tagesprogramm. Es ging früh los und der Start war um 10:50 Uhr. Am Flughafen konnten wir noch kurz etwas snacken und dann ging es auch schon los. Etwa 10 Stunden hat der Flug gedauert. Es war zum Glück ein entspannter Flug mit zwei Speisen und ganz guten Sitzen. 16:50 Uhr türkische Zeit sind wir gelandet und konnten mit einer Metro in die Stadt bis kurz vor unser Hotel fahren. Wir haben schnell unsere Sachen abgeladen und eine 2,5-stündige Wanderung entlang der Küste und zurück durch die Stadt gemacht. Leider war es doch ganz schön kalt. Abends haben wir in einem schönen Restaurant gegessen und haben uns aufs Aufwärmen im Hotel gefreut. Ein schöner erster Tag in Istanbul.

Kuala Lumpur – letzter Tag

Heute war ein entspannter Tag. Wir sind ein bisschen für Souvenirs durch die Stadt gezogen. Es gab leckeres indisches Essen und Vorbereitung auf den Flug morgen.

Kuala Lumpur

Heute waren wir zuerst bei einem buddhistischen Tempel, denn es ist ein Feiertag, der ganz im Zeichen der Hilfe für andere steht. Auf dem Tempelgelände gab es einen Markt mit vielen verschiedenen Ständen – fast alles für einen guten Zweck, betrieben von Freiwilligen. Leider war es wieder einmal sehr heiß, weshalb wir uns nach dem Rundgang für einen Abstecher ins nahegelegene Einkaufszentrum entschieden haben, um etwas abzukühlen.

Am Nachmittag sind wir dann zurück ins Zentrum und haben eine Moschee besucht. Am Abend warteten wir auf den großen Umzug der Buddhisten – mit bunt geschmückten Wagen und sehr vielen Menschen. Zum Abschluss des Tages gab es Abendessen beim Inder und ein Eis auf dem Rückweg ins Hotel.

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