Zum Frühstück waren wir wieder mit Isaac unterwegs. Danach sind wir durch die Stadt geschlendert. Für Mareks Surfkurs ging es mittags zurück zur Unterkunft, um sich umzuziehen und Richtung Strand aufzubrechen. Neoprenanzug an, Brett geschnappt und dann zu Fuß etwa 20 Minuten bis zum richtigen Strandabschnitt. Dort waren viele Kitesurfer unterwegs, außerdem Kamele und Pferde – zum Wellenreiten war allerdings nicht viel los.

Vanessa saß am Strand, während Marek vom Kursleiter erst einmal getestet wurde. Es gab einiges zu bemängeln. Zunächst wurden an Land Fehler gemacht, analysiert und besprochen, dann ging es ins Wasser. Ziel war es, Fehler zu erkennen, zu verstehen und gezielt zu verbessern. Gegen Ende war der Trainer dann zufrieden, meinte aber auch, dass es heute durch die langen Buhnen kaum noch brauchbare Wellen gibt. Der Rückweg war anstrengend, Marek war schon erschöpft – aber immerhin war das Wasser nicht allzu kalt und er konnte viel lernen.

Nach einer kurzen Dusche hat sich Vanessa für ihren Ausritt fertig gemacht. Unsere Gastgeberin war sehr freundlich und hat uns hingefahren. Vor Ort dachten wir erst, dass nur Hengste geritten werden – Vanessa war gespannt, wie das wird. Zum Glück hat sie einen etwas kleineren Wallach bekommen. Der Leiter des Ausritts war sehr still und sprach nur das Nötigste – meist leider erst, wenn es schon zu spät war. So erfuhr Vanessa zum Beispiel erst, dass ihr Pferd Wasser liebt, als sie selber fast mit den Füßen im Meer war. Zwischendurch gab es ein paar Galoppstrecken, vor allem auf dem Rückweg wurde das Tempo ordentlich angezogen. Insgesamt war der Ritt ziemlich wild.

Zurück in der Unterkunft gönnte sich Vanessa eine Dusche, danach ein kurzes Nickerchen. Am Abend sind wir mit Isaac und seiner Freundin zum Essen in die Stadt gegangen. Das Essen war toll – viele verschiedene Gerichte, nette Stimmung. Abends waren wir beide ziemlich müde und haben uns richtig auf das Bett gefreut.