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Morgens gab es noch eine Dusche, bevor wir uns auf den Weg machten – entlang der Berge ging es hinunter nach Napa, vorbei an vielen Weinfarmen. In Napa legten wir einen kurzen Stopp ein, um etwas zu essen und die weitere Route zu planen.
Anschließend fuhren wir weiter Richtung San Francisco, genauer gesagt nach Oakland. Dort kamen wir pünktlich zum Einchecken im Motel an. Danach sind wir noch ein bisschen durch Oakland gefahren und am Wasser entlang spaziert, bevor wir zur Wäscherei gegangen sind. Dort war es tatsächlich ziemlich spannend: vor allem Mexikaner waren dort, alle sehr freundlich und hilfsbereit.
Zum Abschluss des Tages gab es noch einen schnellen Stopp bei McDonald’s, bevor es zurück ins Motel ging.
Am Morgen haben wir die Zelte abgebaut und uns auf den Weg Richtung Westen gemacht. In Sacramento gab es ein bisschen Sightseeing – so langsam wurde es auch wieder deutlich heißer. Besonders spannend war der Besuch im California State Capitol, dem Sitz der kalifornischen Regierung. Das beeindruckende Gebäude liegt inmitten eines großen Parks und ist auch von innen frei zugänglich. Dort haben wir etwas über die Geschichte des Bundesstaates und seine politische Struktur erfahren.
Auf dem Weg nach Napa wurde die Suche nach einem Campingplatz zunächst etwas schwierig. Doch schließlich hatten wir Glück und fanden einen fairen Platz in guter Lage. Unterwegs machten wir noch einen Halt bei einer Vogel-Rettungsstation, wo verletzte Wildvögel gepflegt und, wenn möglich, wieder ausgewildert werden.
Am Abend gab es zur Abwechslung mal wieder eine Dusche – sehr willkommen nach der Fahrt durch die Berge und der langen Suche nach einem Übernachtungsplatz.
Wie immer ging es früh los, und unser erster Stopp war das Visitor Center. Dort bekamen wir ein paar interessante Infos und machten den „Rainbow Trail“ – ein kleiner Rundweg mit einem Pfad durch den Fluss und einer Station, an der man unter Wasser Forellen beobachten konnte. Es sollte angeblich auch Biber geben, aber wir fanden nur einen ziemlich frischen Bärenhaufen. Eine Rangerin hat uns dazu ein bisschen was erklärt.
Anschließend fuhren wir weiter Richtung Nordwesten. Später ging es auf einer längeren, holprigen Strecke südlich an einem See entlang. Am Ende dieser Straße wartete eine schöne Wanderung zu einem Wasserfall, an dem wir ein Stück hochgeklettert sind – und Marek hat sogar eine Runde gebadet. Auf dem Rückweg hatten wir immer wieder tolle Ausblicke auf den See, besonders entlang der Emerald Bay. Bei einem beliebten Aussichtspunkt war es dann aber doch ziemlich voll, also haben wir uns den Trubel gespart. Zum Übernachten sind wir schließlich ein Stück Richtung Westen weitergefahren und haben unser Camp auf einem ruhigen Platz auf einem Berg aufgeschlagen.
Schon am Vorabend war klar: Ein Walmart-Stopp war überfällig. Also ging es morgens weiter nach Nevada, genauer gesagt nach Reno. Eine merkwürdig ruhige Stadt, in der erstaunlich wenig los war – zumindest tagsüber. Wir haben drei Casinos besucht und im Pfandleihhaus allerlei skurrile Dinge entdeckt, darunter auch eine große Auswahl an Waffen – sehr „amerikanisch“. Danach fuhren wir weiter zum Lake Tahoe. Einen Campingplatz zu finden war gar nicht so einfach, doch wir hatten Glück und fanden einen kostenlosen Spot, wo andere Camper bereits Platz gemacht hatten. Nachts waren wir etwas nervös – in der Gegend soll sich ein Bär herumtreiben, der gerne mal vorbeischaut. Soweit wir wissen, blieb unser Platz aber verschont.
Morgens ging es weiter durch den Park – begleitet von einem Audioguide, der spannende Infos zu den einzelnen Stationen lieferte. Es gab vieles zu entdecken, besonders beeindruckend war ein Tal mit dampfenden Schwefelquellen. Für einen von uns war der Geruch allerdings etwas zu viel. Auf dem höchsten Punkt der Strecke, auf 8511 Fuß, haben wir spontan eine kleine Schneeballschlacht gemacht – mitten im Sommer! Später führte der Weg durch ein riesiges Gebiet mit abgebrannten Bäumen – eindrucksvoll und still zugleich. Den Abend ließen wir oben auf einem Berg ausklingen, mit einem wunderschönen Sternenhimmel und sogar ein paar Sternschnuppen.
Oben auf dem Berg aufgewacht, ging es früh weiter. Unterwegs sind wir am Whiskey Lake vorbeigekommen und haben direkt eine erfrischende Runde im klaren Wasser gedreht.
Danach stand der Lassen Volcanic Nationalpark auf dem Plan. Dort haben wir einen großen See umrundet und kleinere Wanderungen zu weiteren Seen unternommen – beeindruckende Landschaft, viel Ruhe und frische Bergluft.
Zum Abend hin haben wir unsere Zelte vor dem Parkeingang aufgeschlagen und den Tag entspannt ausklingen lassen.
Nach einer der bisher lautesten Nächte am Gewässer ging es morgens weiter Richtung Süden – zu den berühmten Redwoods. Die gigantischen Bäume sind wirklich beeindruckend, und wir haben einen kurzen Wanderpfad erkundet sowie einige der traumhaften Wege entlanggefahren, auch wenn hier deutlich mehr los war als in den letzten Tagen.
Danach führte uns die Route weg von der Küste ins Landesinnere. Für die Übernachtung ging es einen Berg hinauf – ein rauer Schotterweg von etwa 45 Minuten, auf dem überraschenderweise doch einiges los war. Zum Glück haben wir noch einen ruhigen Platz zum Zelten gefunden, inklusive Lagerfeuerplatz für einen gemütlichen Abend.
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