Heute konnten wir den Morgen entspannt angehen, denn unsere Fähre ging erst um 10:30 Uhr. Das Boot war zwar ziemlich vollgestopft und viel zu sehen gab es nicht, aber das Meer war ruhig, und so kamen wir gegen 14:00 Uhr auf Koh Lipe an.
Die Insel ist winzig, hat keine Autos, keine richtigen Straßen und nicht mal einen Pier. Stattdessen wird man mit dem Speed boat an den Strand, zu einem schwimmenden Steg gebracht. Hier leben nur 1.200 Menschen, aber schnell wurde klar, dass alles doppelt so teuer ist – typisch für eine abgelegene Insel.
Nach dem Einchecken im Hostel ging es direkt an den Strand. Marek war schnorcheln, während wir einfach das Insel-Feeling genossen. Am Abend liefen wir weiter am Strand entlang zu einem Punkt, an dem man den Sonnenuntergang sehen kann – ein schöner Abschluss für den ersten Tag auf Koh Lipe. Anschließend ging es zurück über den Strand in die kleine Fußgängerzone, wo wir uns etwas zu Essen holten.
Heute stand ein Schnorchelgang auf dem Programm. Start um 8:30 Uhr, und mit dem Boot ging es eine Stunde Richtung Westen zu einer kleinen Insel. Dort angekommen, schlüpften wir in unsere Taucheranzüge und sprangen mit unserem thailändischen Guide ins Wasser.
Gleich zu Beginn erzählte man uns, dass man hier gelegentlich Haie sehen kann. Doch kaum waren wir in der Bucht, sahen wir bereits zwei Blacktip-Riffhaie – einen großen und einen kleineren. Sehr cool! Neben den Haien gab es unzählige bunte Fische und Korallen zu entdecken. Ein besonderes Highlight war eine Meeres-Schlange, die kurz unter uns vorbeiglitten ist. Unser Guide kicherte dabei und erklärte, dass sie hochgiftig sei – und kicherte dann noch mehr, als er sagte, dass es kein Gegengift gibt. Beruhigend… immerhin sollen sie sehr scheu sein.
Nach dem ersten Schnorchelgang ging es weiter zu einer kleineren Insel mit deutlich tieferem Wasser – eigentlich ein Spot für Flaschentaucher. Nach einer weiteren Erkundungstour im Wasser gab es dann Mittagessen an Bord.
Unser letzter Stopp war mitten im offenen Meer – ein Riff, das bei Niedrigwasser aus dem Wasser ragt. Heute war jedoch Hochwasser, also konnten wir direkt darüber hinweg schwimmen. Auch hier gab es viel zu sehen, unter anderem einen komplett weißen Steinfisch.
Nach drei einstündigen Schnorchelgängen waren wir dann wirklich erschöpft. Zurück auf der Insel gönnten wir uns eine kurze Dusche und entspannten noch am Strand. Leider stellten wir dabei fest, dass wir uns einen ordentlichen Sonnenbrand auf der Rückseite der Beine eingefangen hatten – offenbar eine Stelle, die sonst kaum Sonne abbekommt und wo die Sonnencreme im Wasser kaum hält.
Zum Abschluss des Tages schauten wir noch den Sonnenuntergang, holten uns etwas Leckeres auf dem Markt – und dann war es definitiv Zeit fürs Bett.
Heute ging es mal etwas früher los. Erst ein kurzer Stopp bei 7/11, dann fuhren wir die Ostküste runter, immer wieder mit Ausblick aufs Meer und die umliegenden Inseln.
Unten angekommen, setzten wir uns an einen Fishing Pier und entspannten eine Weile mit Blick auf die Inseln. Danach gab es noch etwas zu essen, bevor es weiter zum südlichsten Punkt der Insel ging. Dort gab es allerdings nicht viel zu sehen, also machten wir uns auf den Rückweg – diesmal über eine etwas andere Strecke.
Wieder im Norden angekommen, fuhren wir noch einmal einen Teil der Strecke am Meer entlang, bevor es zurück zum Secret Beach von vorgestern ging. Diesmal nutzten wir den Schatten besser und konnten noch einmal baden.
Passend zum Sonnenuntergang zogen Wolken auf, also machten wir uns auf den Weg zurück. Erst ins Hotel, dann zum Abendessen im Restaurant, anschließend den Roller zurückbringen – und dann ab ins Bett.
Heute sind wir wieder etwas später losgefahren, erst noch kurz bei 7/11 vorbei und dann die Westküste runter. Wir sind an verschiedenen Stränden vorbeigekommen, und überall war viel los.
Auf dem Rückweg entschieden wir uns für ein stillgelegtes Resort direkt am Strand, das heute von Thais bewohnt wird. Dort gab es Schatten – wir haben trotzdem Sonnenbrand bekommen – und sogar einen Liegestuhl. Wir verbrachten die Zeit mit Baden, Entspannen und noch ein bisschen mehr Verbrennen.
Irgendwann zog ein Gewitter auf, und in Richtung Norden sahen wir Blitze. Bevor wir komplett nass wurden, fuhren wir lieber etwas essen. Während wir im Restaurant waren, hat es nur kurz genieselt, und danach machten wir uns wieder auf den Weg nach Norden auf die darüber liegende Insel. Dort liefen wir über den Strand, bis Marek von einer Welle überrascht wurde und mit nassen Schuhen dastand.
Auf dem Rückweg wollten wir eine Abkürzung nehmen, wurden aber von drei Hunden gestoppt. Beim Vollgas-Rückzug hat Marek einen Schuh verloren. Zurück am Strand trafen wir zum Glück ein thailändisches Paar und erklärten kurz, was passiert war. Der Mann nahm kommentarlos unseren Roller und fuhr los, um den Schuh zu holen. Aus der Ferne hörten wir wieder die bellenden Hunde, und seine Frau meinte nur, ihr Mann sei gruseliger als die Hunde.
Er kam tatsächlich mit dem Schuh zurück, wir haben uns riesig gefreut und konnten den normalen Weg zurück nehmen. Zum Abendessen gab es noch etwas vom Markt.
Heute Morgen haben wir ausgeschlafen und uns als erstes ein Motorbike geliehen. Danach ging es direkt zum Markt, um ein paar Snacks fürs Frühstück zu holen.
Den ersten Strand, an dem wir gegessen haben, fanden wir nicht besonders schön, also sind wir gleich weiter zum nächsten. Dort war es deutlich schöner, und außerdem kaum jemand da. Nach ein paar entspannten Stunden am Strand und einer kurzen Schwimmrunde fuhren wir zum Mittagessen ins ehemalige Hauptdorf der Insel.
Dort machten wir noch einen Spaziergang auf den Pier, bevor es zurück zur Unterkunft ging. Die Sonne war heute anstrengend, und Marek hat sich einen Sonnenbrand geholt – also war heute früher Feierabend.
Heute Morgen mussten wir früh los, um unseren Van zu erwischen. Da Marek den Roller noch zurückbringen musste, waren wir bereits eine Stunde vorher am Treffpunkt.
Während Marek kurz bei 7/11 war, bekam er schon nichts Gutes zu hören – aber der Roller musste ja in jedem Fall zurückgebracht werden. Als er wiederkam, war die Stimmung etwas angespannt: Der Van sollte doch nicht bis zur Insel fahren, sondern nur bis zum Hafen davor. Nach einigem Hin und Her, ein paar Telefonaten und etwas Diskussion, wurde uns schließlich bestätigt, dass wir bis zu unserer Unterkunft gebracht werden. Ab dem Hafen sollte ein TukTuk für uns bereitstehen.
Wir hatten online schon schlechte Bewertungen über diesen Service gelesen, aber es machte den Eindruck, dass alles klappen sollte. Und tatsächlich: Am Hafen angekommen, wartete unser Fahrer schon auf uns. Er war sehr nett, und wir unterhielten uns während der Überfahrt mit der Fähre. Er gab uns sogar noch ein paar Tipps für die Insel.
Auch die Unterkunft war eine positive Überraschung – viel besser als erwartet, vor allem im Vergleich zu den negativen Online-Bewertungen.
Als erstes ging es dann an den Strand, wo wir einfach mal entspannten und später den Sonnenuntergang genossen. Abends schlenderten wir noch über den Night Market in der Stadt und holten uns dort etwas zu essen.
Heute Morgen ging es schon früh auf eine Bootstour, doch leider hatten wir kein Glück – die Affen waren nur zu hören, aber nicht zu sehen.
Zurück bei den Hütten gab es ein sehr simples Frühstück, bevor wir uns auf eine kurze Runde Kajak begaben. Wir paddelten alleine los und hatten direkt mehr Erfolg als auf der Bootstour: Zuerst entdeckten wir wilde Affen, wahrscheinlich Languren. Ein Stück weiter sahen wir sogar zwei Otter, die durchs Wasser glitten.
Wieder zurück an den schwimmenden Hütten hieß es dann Sachen packen und ab aufs Boot, das uns zurück zum Staudamm brachte. Dort gab es eine Kleinigkeit zu essen, und wir nutzten die Gelegenheit für einen kurzen Ausblick vom Damm.
Von dort aus ging es weiter zu unserem Nationalpark, wo uns die nette Dame von letzter Woche schon erwartete – und unseren Roller hatten wir damit auch wieder. Also fuhren wir 1,5 Stunden zurück nach Surat Thani, checkten kurz ins Hotel ein und machten uns nochmal auf den Weg in die Stadt.
Dort buchten wir einen etwas dubiosen Van nach Koh Lanta, bevor wir zufällig direkt neben unserem Hotel den großen Night Market entdeckten. Perfekt, um den Tag mit gutem Essen ausklingen zu lassen.
Heute Morgen sind wir also im Zelt aufgewacht – eigentlich ganz angenehm. Zum Frühstück war das Restaurant schon geöffnet, und um halb zehn ging es mit einem Van Richtung See.
Am Staudamm angekommen, war schnell klar: Hier ist einiges los. Unsere Gruppe bestand aus etwa 20 Leuten, und wir gehörten zu den Älteren. Unser Reiseleiter, ein etwa 50-jähriger Thailänder mit wenigen Zähnen, führte uns zum Boot. Eng gepackt ging es dann los zur Unterkunft – schwimmende Hütten auf dem See.
Kurz vor der Ankunft fing es an zu regnen, aber wir als einzige erfahrene Reisende waren auch die einzigen mit Regenmantel. Kaum eingecheckt, hörte der Regen aber schnell wieder auf. Viele aus der Gruppe gingen schwimmen, während wir uns erst einmal vor unserer Hütte entspannten.
Nach dem Mittagessen gab es noch etwas freie Zeit, bevor es am Nachmittag zur kleinen und eher unspektakulären Höhle ging. Anschließend fuhren wir mit dem Boot entlang der Seearme, wo wir weit entfernt Affen sehen und hören konnten.
Zurück bei den Hütten gab es eine Runde Schwimmen, bevor irgendwann das Abendessen serviert wurde. Dabei unterhielten wir uns mit ein paar Schweizern, die die Tour ähnlich kritisch sahen wie wir. Danach ging es ins etwas zu harte Bett.
Am Morgen hat Marek das Motorrad geholt, und dann ging es Richtung Westen. Nach etwa einer Stunde Fahrt erreichten wir den letzten 7/11 auf unserem Weg – Zeit, uns mit dem Nötigsten einzudecken. Danach fuhren wir weiter zu unserem ersten Ziel: dem Khlong Phanom Nationalpark.
Dort starteten wir eine Wanderung den Berg hinauf – und merkten schnell, wie heiß es wirklich war. Oben angekommen, genossen wir die Aussicht und machten uns dann wieder auf den Rückweg. Zur Belohnung gab es ein leckeres Mittagessen. Im Nationalpark-Büro trafen wir eine sehr nette Dame, mit der wir ins Gespräch kamen – und irgendwie landeten wir beim Thema Zelten. Die Idee klang plötzlich ziemlich verlockend, vor allem als sie uns versprach, dass das Zelt für uns aufgebaut wird. Überzeugt und voller Vorfreude ging es weiter nach Khao Sok.
Khao Sok ist ein kleines Dorf, in dem sich fast alles um den Tourismus dreht. Wir buchten eine Tour für den nächsten Tag und machten noch einen kleinen Abstecher zu einem Aussichtspunkt mit einem atemberaubenden Blick ins Tal. Danach holten wir uns ein spätes Ticket für den Nationalpark – perfekt, denn so konnten wir noch heute eine Wanderung unternehmen und das Ticket galt auch für morgen.
Unsere Wanderung führte uns eine Stunde lang durch den dichten Wald, bevor wir uns eine Pause im Restaurant gönnten. Anschließend ging es zurück zu unserem Zelt. Wir waren gespannt – und es war bereits dunkel, als wir ankamen. Am Eingang wollte uns jemand aufhalten, weil der Park offiziell geschlossen war, aber wir wussten ja, wo unser Zelt stand. Also fuhren wir einfach weiter.
Nach kurzer Suche fanden wir unser Zelt – das einzige weit und breit. Schnell eingerichtet, machten wir uns auf den Weg zur Dusche. Und dann passierte es:
Vanessa blieb plötzlich stehen. „Da läuft was… ein Skorpion!“ Marek war skeptisch. „Als ob!“ Er trat näher – und tatsächlich, direkt vor uns saß ein großer, schwarzer Skorpion! Ziemlich cool – zumindest für Marek. Vanessa fand es eher gruselig. Während einer duschte, behielt der andere den Skorpion im Auge, für alle Fälle.
Trotz der aufregenden Begegnung war unser Zelt überraschend gemütlich – und vor allem groß genug, dass wir darin stehen konnten. Mit über 2×2 Metern bot es genug Platz zum Schlafen und Träumen von neuen Abenteuern.
Heute sind wir zur Abwechslung mal früh aufgestanden, um noch einmal eine Höhle zu besuchen. Sie gehört zu einem Tempel, und im Inneren befinden sich zwei große liegende Buddha-Statuen. Nach einem kurzen Rundgang haben wir noch die Welse im Teich gefüttert, bevor es auch schon wieder weiterging.
Mit Sack und Pack ging es dann zum Bahnhof, wo wir unser Gepäck abgeladen haben. Währenddessen ist Marek noch schnell zu 7/11 und hat anschließend den Roller zurückgebracht. Einige Zeit später kam dann auch unser Zug Richtung Süden. Da es den günstigen Zug nicht mehr gibt, hatten wir diesmal richtige Sitze – ähnlich wie im Flugzeug – und sogar eine Klimaanlage. Sehr angenehm!
Am Nachmittag ging es mit dem Bus zu unserem Hotel. Später wollten wir noch zum Busbahnhof in der Nähe, mussten aber feststellen, dass von dort nur Busse nach Bangkok fahren. Alle anderen Verbindungen starten aus der Innenstadt – ziemlich ärgerlich.
Zum Abendessen sind wir dann ein Stück weiter zum großen Einkaufszentrum gegangen. Überraschenderweise war die einzige Straße Richtung Westen einfach zugemauert, also mussten wir kurz klettern, um dorthin zu kommen. Aber das Essen war lecker, und als Nachtisch gab es noch ein Eis.
Nach einer kurzen Wanderung zurück zum Hotel hieß es dann Sachen packen und ab ins Bett.