Am Morgen hat Marek das Motorrad geholt, und dann ging es Richtung Westen. Nach etwa einer Stunde Fahrt erreichten wir den letzten 7/11 auf unserem Weg – Zeit, uns mit dem Nötigsten einzudecken. Danach fuhren wir weiter zu unserem ersten Ziel: dem Khlong Phanom Nationalpark.
Dort starteten wir eine Wanderung den Berg hinauf – und merkten schnell, wie heiß es wirklich war. Oben angekommen, genossen wir die Aussicht und machten uns dann wieder auf den Rückweg. Zur Belohnung gab es ein leckeres Mittagessen. Im Nationalpark-Büro trafen wir eine sehr nette Dame, mit der wir ins Gespräch kamen – und irgendwie landeten wir beim Thema Zelten. Die Idee klang plötzlich ziemlich verlockend, vor allem als sie uns versprach, dass das Zelt für uns aufgebaut wird. Überzeugt und voller Vorfreude ging es weiter nach Khao Sok.
Khao Sok ist ein kleines Dorf, in dem sich fast alles um den Tourismus dreht. Wir buchten eine Tour für den nächsten Tag und machten noch einen kleinen Abstecher zu einem Aussichtspunkt mit einem atemberaubenden Blick ins Tal. Danach holten wir uns ein spätes Ticket für den Nationalpark – perfekt, denn so konnten wir noch heute eine Wanderung unternehmen und das Ticket galt auch für morgen.
Unsere Wanderung führte uns eine Stunde lang durch den dichten Wald, bevor wir uns eine Pause im Restaurant gönnten. Anschließend ging es zurück zu unserem Zelt. Wir waren gespannt – und es war bereits dunkel, als wir ankamen. Am Eingang wollte uns jemand aufhalten, weil der Park offiziell geschlossen war, aber wir wussten ja, wo unser Zelt stand. Also fuhren wir einfach weiter.
Nach kurzer Suche fanden wir unser Zelt – das einzige weit und breit. Schnell eingerichtet, machten wir uns auf den Weg zur Dusche. Und dann passierte es:
Vanessa blieb plötzlich stehen. „Da läuft was… ein Skorpion!“
Marek war skeptisch. „Als ob!“
Er trat näher – und tatsächlich, direkt vor uns saß ein großer, schwarzer Skorpion! Ziemlich cool – zumindest für Marek. Vanessa fand es eher gruselig. Während einer duschte, behielt der andere den Skorpion im Auge, für alle Fälle.
Trotz der aufregenden Begegnung war unser Zelt überraschend gemütlich – und vor allem groß genug, dass wir darin stehen konnten. Mit über 2×2 Metern bot es genug Platz zum Schlafen und Träumen von neuen Abenteuern.






















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