Um etwa 10 Uhr morgens sind wir mit dem Bus in Battambang angekommen. Auf dem Weg zum Hotel lernten wir einen freundlichen Tuk-Tuk-Fahrer namens Polo kennen. Nach einem ausgiebigen Frühstück begannen die Verhandlungen für eine Rundfahrt zu den Sehenswürdigkeiten. Nach einiger Zeit und harten Verhandlungen einigten wir uns schließlich auf einen Preis.

Spaziergang und Start der Tour
Nach einem kurzen Spaziergang durch die Stadt startete unsere Tour um 12 Uhr mit Polo, der uns während der Fahrt viel über die Geschichte und Kultur der Region erzählte.

Historisches Haus aus den 1920ern
Unser erster Stopp war ein altes Haus aus den 1920er-Jahren, das noch gut erhalten war und die koloniale Architektur dieser Zeit zeigte. Polo erklärte uns, wie die französische Kolonialzeit die Stadt geprägt hat.

Bamboo Train
Als Nächstes fuhren wir zum berühmten Bamboo Train. Ursprünglich wurden hier Bambusplattformen von Hand auf die Schienen geschoben, um Waren und Menschen zu transportieren. Heute sind die Züge motorisiert und vor allem eine Attraktion für Touristen. Die Fahrt war aufregend und bot einen schönen Blick auf die umliegende Landschaft.

Die alte Brücke
Danach besichtigten wir eine historische Brücke, die ebenfalls ein Relikt aus der Kolonialzeit ist. Sie steht sinnbildlich für die Verbindung der Region und bietet einen interessanten Kontrast zur modernen Infrastruktur.

Besuch des Berges
Unser nächstes Ziel war ein Berg mit verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Zuerst besuchten wir die Killing Cave, einen tragischen Ort, an dem während der Herrschaft der Roten Khmer viele Menschen ermordet wurden. Auch wenn es dort nicht viel zu sehen gab, war die Atmosphäre bedrückend und regte zum Nachdenken an.

Von dort aus ging es weiter zu einem kleinen Tempel auf dem Gipfel des Berges. Der Weg nach oben war anstrengend, aber die Aussicht entschädigte uns dafür. Den Abstieg wagten wir über eine lange Treppe.

Das Fledermausspektakel
Unten angekommen warteten wir in der Nähe einer riesigen Buddha-Statue auf das berühmte Fledermausspektakel. Pünktlich zum Sonnenuntergang begann das Schauspiel: Unzählige Fledermäuse strömten aus ihrer Höhle. Es war beeindruckend, wie sich die Tiere wie ein schwarzes Band durch den Himmel bewegten. Das Ganze dauert wohl etwa 1,5 Stunden, doch nach einer Weile entschieden wir, weiterzufahren, da es bereits spät wurde.

Abendessen und Erholung
Zum Abschluss des Tages ging es noch einmal in das Restaurant vom Mittagessen, bevor wir erschöpft ins Bett fielen. Ein langer, aber abwechslungsreicher Tag!