Kategorie: Uncategorized Seite 20 von 22

Thakhek

Heute haben wir nach einem einfachen Frühstück den Tag mit einer Busfahrt begonnen. Es hat etwas gedauert, bis der Minivan kam, aber schließlich sind wir losgefahren. Unterwegs mussten wir einmal umsteigen. Für Marek mit seinen langen Beinen war es etwas unbequem, aber insgesamt war die Fahrt in Ordnung.

In Thakhek angekommen, sind wir mit einem TukTuk in die Innenstadt gefahren, haben kurz eingecheckt und Martijn wiedergetroffen. Außerdem haben wir zwei Franzosen wiedergesehen, die wir schon länger auf unserer Reise getroffen hatten.

Danach haben wir ein Motorrad gemietet, Mittag gegessen und einen Spaziergang am Mekong gemacht. Der Ausblick auf Thailand von dort war wirklich beeindruckend. Am Nachmittag haben wir an einer Besprechung für den bevorstehenden Motorrad-Loop teilgenommen, um alle wichtigen Infos zu bekommen.

Den Abend haben wir mit einem gemütlichen Essen mit Martijn ausklingen lassen.

Pakse Loop Tag 3

Heute sind wir bei Captain Hook aufgestanden und haben in Ruhe gefrühstückt. Anschließend haben wir uns auf den Weg zu den Wasserfällen gemacht. Unterwegs haben wir eine Pause in einem interessanten Café eingelegt, das in einer alten Ruine eingerichtet war – ein wirklich besonderer Ort.

Den ersten Wasserfall haben wir beeindruckend hoch gefunden. Da Schwimmen dort verboten war, sind wir bald weitergefahren. Der zweite Wasserfall war kleiner, aber mit einem großen Becken ideal zum Baden. Obwohl das Wasser eisig kalt war, sind wir alle hineingegangen – selbst Vanessa, auch wenn sie eher hineingefallen ist. Die Abkühlung hat uns gutgetan und für viel Gelächter gesorgt.

Zum Mittagessen haben wir Dieter wiedergetroffen, was uns sehr gefreut hat. Nach dem Essen sind wir weiter zum dritten und größten Wasserfall gefahren. Dieser hat uns sehr beeindruckt, auch wenn wir ihn leider nur aus der Ferne sehen konnten.

Am Nachmittag sind wir nach Pakse zurückgekehrt und haben den Sonnenuntergang auf einem Deich des Mekong angeschaut. Danach haben wir die Motorräder zurückgegeben und sind gemeinsam mit Tobias und Eva essen gegangen. Zum Abschluss des Abends haben wir uns von den beiden verabschiedet, da sie ihre Reise mit einem Nachtbus fortgesetzt haben.

Pakse Loop Tag 2

Am zweiten Tag sind wir nach dem Frühstück alleine losgefahren, unser Ziel war Captain Hook. Dort angekommen, haben wir kurz auf den Beginn der Tour gewartet. Tobias und Eva haben es in letzter Minute geschafft, sich uns anzuschließen.

Die Tour begann mit einer Vielzahl an Informationen über das Dorf und die Lebensweise der Menschen dort. Captain Hook sprach überraschend gut Englisch und führte uns durch die Felder, während er uns ausführlich über pflanzliche Medizin informierte. Beeindruckend war, wie viel Wissen über Heilpflanzen vorhanden ist – alles basiert auf traditionellen Methoden, da Apotheken erst seit Kurzem zugänglich sind.

Wir erfuhren auch viel über die sozialen und kulturellen Regeln des Lebens dort. Zum Beispiel hatten Männer früher oft mehrere Frauen, die „von der Familie des Mannes gekauft“ wurden. Diese Tradition wird jedoch immer weniger durchgesetzt, da sich die Gesellschaft zunehmend verändert.

Nach drei Stunden voller spannender Einblicke gab es ein gemeinsames Mittagessen und anschließend haben wir eingecheckt – Tobias und Eva blieben ebenfalls über Nacht. Am Nachmittag sind wir nochmal mit dem Motorrad zu einem kleinen Loop um einen Berg gefahren. Dabei fiel auf, wie stark das Land abgeholzt ist, was den Blick auf die weite Landschaft freigab, aber auch nachdenklich stimmte.

Am Abend haben wir den Sonnenuntergang genossen, bevor wir mit den Vorbereitungen fürs Abendessen begonnen haben. Rund 15 Kinder aus dem Dorf waren dabei, halfen mit und suchten immer wieder das Gespräch mit uns. Captain Hook lud uns später dazu ein, seine traditionelle Pfeife zu rauchen – sie erinnerte eher an eine Bong als an eine westliche Pfeife.

Das Abendessen war wieder ein Genuss mit verschiedenen Gerichten, die uns alle beeindruckten. Zum Glück gab es danach wieder ein Kohlefeuer, um sich aufzuwärmen, denn es war tatsächlich ungewöhnlich kalt für diese Jahreszeit. Wir vier – Tobias, Eva, Captain Hook und wir – saßen zusammen, probierten wilden Schnaps und rauchten. Captain Hook überraschte uns mit seinem deutschen Wortschatz: „Rauchen, sehr gut.“

Wir unterhielten uns noch lange und erfuhren mehr über sein Leben und die Herausforderungen der Region, bevor wir schließlich in unsere Betten krochen – nicht nur, um zu schlafen, sondern auch, um uns ein wenig aufzuwärmen.

Pakse Loop Tag 1

Heute morgen ging es entspannt los. Wir haben gefrühstückt und unser Motorrad abgeholt. Unterwegs ging es kurz zu einem Markt für neue Flip Flops.

Wir haben mit einer interessanten Kaffee-Tour begonnen, bei der wir mehr über die unterschiedlichen Sorten und Geschmacksrichtungen erfahren haben. Andere Teilnehmer der Tour waren mutiger als wir und haben sogar Ameisen probiert. Sie sollen nach Limette schmecken.

Unterwegs haben wir erfahren, dass aktuell Maniok-Erntezeit ist. Die Preise werden direkt an der Straße angegeben, was den Handel hier erleichtert. Spannend war auch der Einblick in lokale Traditionen: Nach einem Hausbau werden traditionell Tiere geopfert, ein Hund, ein Huhn, ein Schwein, eine Kuh. Und anschließend gegessen. Außerdem haben wir gehört, dass Schamanen hier eher als psychologische Begleiter denn als medizinische Experten gelten.

In Sachen Infrastruktur haben wir gelernt, dass es hier ähnliche Versicherungen wie in Deutschland gibt. Außerdem ein Gesundheitsamt für Restaurants. Dennoch sind gute Jobs rar, was viele junge Menschen dazu bringt, Alternativen zu suchen.

Zum Mittagessen haben wir mit Dieter, Tobias und Eva ein lokales Gericht genossen. Danach haben wir beschlossen, gemeinsam mit Tobias und Eva weiterzureisen, und uns auf den Weg Richtung Tad Lo gemacht.

Unterwegs haben wir einen großen Wasserfall von oben gesehen. Es war beeindruckend, aber wegen der Trockenzeit führte er kaum Wasser. Weiter ging es nach Tad Lo, wo wir eingecheckt haben und anschließend am Fluss spazieren gingen. Dort haben wir zwei ruhig gelegene, flache Wasserfälle entdeckt.

Am Abend haben wir in unserem Guesthouse gemeinsam gekocht und verschiedene Gerichte probiert – ganze acht an der Zahl. Dieter war ebenfalls dabei, und wir hatten eine tolle Runde. Trotz der Kälte haben wir uns nach dem Essen um ein Feuer draußen gestellt.

Besonders spannend war die Unterhaltung mit dem Chef des Guesthouses, der uns von seinen Bemühungen erzählte, nachhaltigen Tourismus in der Region zu fördern und anderen beizubringen, wie sie dies umsetzen können. Ein inspirierender Abschluss eines abwechslungsreichen Tages.

Fahrt nach Pakse

Heute sind wir entspannt mit dem Bus nach Pakse gereist. Der Tag begann mit einer kurzen Fahrt in einem kleinen Boot, das uns über den Fluss brachte. Von dort ging es weiter mit einem Van nach Pakse, eine recht angenehme und reibungslose Fahrt.

Am Abend hatten wir ein spannendes Meeting beim Motorradverleih. Dort haben wir wichtige Anweisungen für den bevorstehenden Loop erhalten – mit hilfreichen Tipps, was wir unterwegs beachten sollten und welche Dinge wir lieber vermeiden sollten. Die Vorfreude auf die Tour ist definitiv gestiegen.

Don Det – Relaxing

Wir haben ausgeschlafen und den Tag entspannt mit einem gemütlichen Frühstück begonnen. Danach haben wir uns Fahrräder geliehen und sind erneut über die Inseln bis zum südlichen Ende gefahren. Auf dem Rückweg haben wir uns Zeit genommen, die noch fehlenden Strecken zu erkunden.

Am Fluss haben wir in einem Lokal eine Pause eingelegt, uns mit einem Drink erfrischt und später einen kleinen Snack genossen. Danach sind wir weiter Richtung Norden gefahren und haben am Strand eine kurze Pause gemacht, um zu entspannen.

Für den Sonnenuntergang haben wir die westliche Seite der Insel angesteuert, wo wir die Farben des Himmels in Ruhe genossen haben. Zum Abendessen sind wir wieder in das Lokal gegangen, in dem wir auch den Tag begonnen hatten. Schließlich haben wir den Tag entspannt ausklingen lassen und sind früh ins Bett gegangen.

Don Det – Kajaking

Heute haben wir den Tag mit einem Frühstück im Restaurant am Fluss begonnen, bevor unser Kayak-Abenteuer gestartet ist. Wir haben uns gemütlich mit der Strömung Richtung Süden treiben lassen. Auf dem Weg sind wir auf kleine Stromschnellen gestoßen und haben Büffel beobachtet, die entspannt im Wasser gestanden haben.

Unser erster Halt ist ein Wasserfall gewesen, den wir nach etwa 15 Minuten Fußweg vom Ufer aus erreicht haben. Dort haben wir uns ins angenehm kühle Wasser gewagt – eine willkommene Erfrischung. Leider hat es einen kleinen Zwischenfall gegeben: Vanessa hat auf dem Weg zurück eine Adilette im Wasser verloren, was uns kurzzeitig beschäftigt hat. Zum Glück ist es danach sicher weitergegangen, diesmal zu Fuß, mit Schuhen.

Weiter südlich haben wir einen Strand erreicht, wo wir eine Mittagspause eingelegt und etwas im Schatten entspannt haben. Danach sind wir wieder aufs Wasser gegangen, vorbei an einem Staudamm, der die Stromversorgung der Region sichergestellt hat. Schon bald haben wir das laute Rauschen wilder Wellen gehört – unser Guide ist ernst geworden und hat seine Schwimmweste angezogen.

Mit Anweisungen, 2–3 Meter Abstand zu halten, sind wir ihm durch die wildeste Passage gefolgt: etwa fünf aufeinanderfolgende Wellen, jeweils einen Meter hoch. Es ist nervenaufreibend gewesen, aber wir haben es gemeistert, sind nur ordentlich nass geworden und ohne größere Probleme hindurchgekommen. Scheinbar hätten wir auch ruhigere Gewässer nehmen können – aber die Herausforderung ist es definitiv wert gewesen.

Am Ufer angekommen, sind die Kayaks auf einen Truck geladen worden, und wir sind zu einem beeindruckenden Wasserfall gefahren. Obwohl er nicht sehr hoch gewesen ist, hat uns die gewaltige Menge Wasser beeindruckt, die über die Kante gestürzt ist.

Nach diesem Zwischenstopp ist es weiter zum Hafen gegangen. Dort haben wir uns wieder in die Kayaks gesetzt und sind zu einem kleinen Strand gepaddelt. Bei einem letzten Schwimmen in der Dämmerung haben wir die Ruhe des Wassers genossen, während die Sonne langsam untergegangen ist. Schließlich haben wir noch ein Stück weitergepaddelt, um den Sonnenuntergang direkt auf dem Wasser zu erleben – ein absolut magischer Moment.

Zurück an Land, völlig geschafft, haben wir uns eine schnelle Dusche und ein Abendessen gegönnt. Später ist Martijn noch vorbeigekommen und hat uns beeindruckende Drohnenfotos und Videos des Tages gezeigt, die die Erlebnisse perfekt eingerahmt haben. Es ist ein anstrengender, aber unvergesslicher Tag gewesen.

Don Det

Heute Morgen haben wir im selben Laden gefrühstückt, in dem wir gestern Abend gegessen haben. Danach haben wir uns Fahrräder geliehen und sind Richtung Süden gefahren. Die Straßen waren größtenteils gut, nur zu den eigentlichen Sehenswürdigkeiten mussten wir Schotterwege nehmen.

Zuerst sind wir ganz in den Süden zum alten Hafen gefahren, danach weiter zu einem Wasserfall im Osten. Unterwegs haben wir immer wieder Leute getroffen, die wir bereits gesehen haben. Danach sind wir zu einem Strand gefahren, der allerdings etwas unspektakulär war. Dabei ist uns aufgefallen, dass hier trotz Hochsaison im Vergleich zu deutschen Inseln kaum etwas los ist.

Weiter ging es zu einem zweiten Wasserfall, und unterwegs haben wir ein gut scharfes Curry gegessen. Schließlich sind wir in Richtung Hotel zurückgefahren und am Westufer entlang. Auch hier haben wir wieder Bekannte getroffen und uns deshalb für das Abendessen verabredet.

Fahrt nach Laos

Der Morgen hat entspannt mit einem gemütlichen Frühstück begonnen, bei dem wir die anderen Reisenden kennengelernt haben. Wir haben uns schnell darauf geeinigt, die 2 Dollar, die als „Stempelgeld“ für die Arbeiter an der Grenze deklariert wurden, nicht zu zahlen. Uns war bewusst, dass dies eine korrupte Praxis war, und wir haben beschlossen, standhaft zu bleiben.

An der Grenze angekommen, haben wir zwei Stunden gewartet. Während dieser Zeit haben wir mit anderen Reisenden in der gleichen Situation verharrt. Obwohl viele von uns hartnäckig geblieben sind, hat der Druck zugenommen, als unser Busfahrer schließlich angekündigt hat, ohne uns weiterzufahren. Am Ende haben viele nachgegeben, um die Reise fortsetzen zu können – der Wille des Busfahrers hat die Entschlossenheit der Gruppe gebrochen.

Am Hafen sind wir angekommen und haben auf ein kleines Boot gewechselt, das uns zu unserer nächsten Station gebracht hat. Dort haben wir ins Hotel eingecheckt, unser Gepäck abgelegt und sind ein paar Häuser weitergegangen, um ein Restaurant zu finden. Ein einfaches, aber leckeres Essen hat den anstrengenden Tag abgeschlossen – ein Tag voller Entschlossenheit, Frustration und letztendlich pragmatischer Akzeptanz.

Dschungel Trekking 2

Der Tag begann früh – um 6 Uhr waren wir wach, nach einer kalten Nacht bei nur 14°C. Am Lagerfeuer wärmten wir uns ein wenig auf und kuschelten uns noch einmal zusammen in eine Hängematte, bevor es um 8 Uhr Frühstück gab. Es wartete ein herzhaftes Mahl aus Omelette, Baguette, Reis und Fleischresten vom Vorabend. Nach dem Packen ging es mit etwas Verspätung los.

Die Wanderung führte uns erneut durch bergige Landschaft, auf und ab, aber es war angenehmer als am Vortag, da die Mittagshitze durch Wolken gemildert wurde. Unser Mittagsstopp war an einem Wasserfall, wo wir schwimmen konnten. Die Abkühlung tat gut, und dazu gab es eine heiße Nudelsuppe. Wir unterhielten uns noch ein wenig mit den Guides, bevor wir weiterzogen.

Der zweite Teil der Wanderung begann mit weiteren Anstiegen, aber bald erreichten wir wieder offene Felder und Schotterwege. Schließlich kamen wir am Fluss an, wo ein Boot auf uns wartete, um uns zu einem nahegelegenen Dorf zu bringen. Das Dorf war faszinierend: Wir sahen uns die Schule und den Friedhof an, während unsere Guides uns mehr über das Leben dort erzählten.

Nach einem herzlichen Abschied von Tan und Tong ging es flussabwärts in Richtung unseres wartenden TukTuks. Doch schon bald gab es technische Probleme – die Lichtmaschine des Fahrzeugs war ausgefallen. Ohne Licht wurde es eine abenteuerliche Fahrt. Der Fahrer musste den Motor immer wieder ausschalten und das TukTuk anschieben, da die Batterie leer war. Im Dunkeln tasteten wir uns langsam voran, bis wir ein anderes TukTuk einholten, das uns den Weg leuchtete. Gemeinsam fuhren wir im Schritttempo bis zur nächsten richtigen Straße.

Als wir schließlich das Homestay erreichten, war es spät, und wir waren erschöpft. Nach dem Auspacken gab es ein schnelles Abendessen, gefolgt von einer erfrischenden Dusche. Kurz darauf fielen wir todmüde ins Bett – eine erlebnisreiche Wanderung mit einem aufregenden Ende lag hinter uns.

Mehr Bilder und Videos hier

https://photos.app.goo.gl/5Ywz1Lq72NDaSSeT8

Seite 20 von 22

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén