Heute haben wir den Tag mit einem Frühstück im Restaurant am Fluss begonnen, bevor unser Kayak-Abenteuer gestartet ist. Wir haben uns gemütlich mit der Strömung Richtung Süden treiben lassen. Auf dem Weg sind wir auf kleine Stromschnellen gestoßen und haben Büffel beobachtet, die entspannt im Wasser gestanden haben.

Unser erster Halt ist ein Wasserfall gewesen, den wir nach etwa 15 Minuten Fußweg vom Ufer aus erreicht haben. Dort haben wir uns ins angenehm kühle Wasser gewagt – eine willkommene Erfrischung. Leider hat es einen kleinen Zwischenfall gegeben: Vanessa hat auf dem Weg zurück eine Adilette im Wasser verloren, was uns kurzzeitig beschäftigt hat. Zum Glück ist es danach sicher weitergegangen, diesmal zu Fuß, mit Schuhen.

Weiter südlich haben wir einen Strand erreicht, wo wir eine Mittagspause eingelegt und etwas im Schatten entspannt haben. Danach sind wir wieder aufs Wasser gegangen, vorbei an einem Staudamm, der die Stromversorgung der Region sichergestellt hat. Schon bald haben wir das laute Rauschen wilder Wellen gehört – unser Guide ist ernst geworden und hat seine Schwimmweste angezogen.

Mit Anweisungen, 2–3 Meter Abstand zu halten, sind wir ihm durch die wildeste Passage gefolgt: etwa fünf aufeinanderfolgende Wellen, jeweils einen Meter hoch. Es ist nervenaufreibend gewesen, aber wir haben es gemeistert, sind nur ordentlich nass geworden und ohne größere Probleme hindurchgekommen. Scheinbar hätten wir auch ruhigere Gewässer nehmen können – aber die Herausforderung ist es definitiv wert gewesen.

Am Ufer angekommen, sind die Kayaks auf einen Truck geladen worden, und wir sind zu einem beeindruckenden Wasserfall gefahren. Obwohl er nicht sehr hoch gewesen ist, hat uns die gewaltige Menge Wasser beeindruckt, die über die Kante gestürzt ist.

Nach diesem Zwischenstopp ist es weiter zum Hafen gegangen. Dort haben wir uns wieder in die Kayaks gesetzt und sind zu einem kleinen Strand gepaddelt. Bei einem letzten Schwimmen in der Dämmerung haben wir die Ruhe des Wassers genossen, während die Sonne langsam untergegangen ist. Schließlich haben wir noch ein Stück weitergepaddelt, um den Sonnenuntergang direkt auf dem Wasser zu erleben – ein absolut magischer Moment.

Zurück an Land, völlig geschafft, haben wir uns eine schnelle Dusche und ein Abendessen gegönnt. Später ist Martijn noch vorbeigekommen und hat uns beeindruckende Drohnenfotos und Videos des Tages gezeigt, die die Erlebnisse perfekt eingerahmt haben. Es ist ein anstrengender, aber unvergesslicher Tag gewesen.