Der Tag begann früh – um 6 Uhr waren wir wach, nach einer kalten Nacht bei nur 14°C. Am Lagerfeuer wärmten wir uns ein wenig auf und kuschelten uns noch einmal zusammen in eine Hängematte, bevor es um 8 Uhr Frühstück gab. Es wartete ein herzhaftes Mahl aus Omelette, Baguette, Reis und Fleischresten vom Vorabend. Nach dem Packen ging es mit etwas Verspätung los.

Die Wanderung führte uns erneut durch bergige Landschaft, auf und ab, aber es war angenehmer als am Vortag, da die Mittagshitze durch Wolken gemildert wurde. Unser Mittagsstopp war an einem Wasserfall, wo wir schwimmen konnten. Die Abkühlung tat gut, und dazu gab es eine heiße Nudelsuppe. Wir unterhielten uns noch ein wenig mit den Guides, bevor wir weiterzogen.

Der zweite Teil der Wanderung begann mit weiteren Anstiegen, aber bald erreichten wir wieder offene Felder und Schotterwege. Schließlich kamen wir am Fluss an, wo ein Boot auf uns wartete, um uns zu einem nahegelegenen Dorf zu bringen. Das Dorf war faszinierend: Wir sahen uns die Schule und den Friedhof an, während unsere Guides uns mehr über das Leben dort erzählten.

Nach einem herzlichen Abschied von Tan und Tong ging es flussabwärts in Richtung unseres wartenden TukTuks. Doch schon bald gab es technische Probleme – die Lichtmaschine des Fahrzeugs war ausgefallen. Ohne Licht wurde es eine abenteuerliche Fahrt. Der Fahrer musste den Motor immer wieder ausschalten und das TukTuk anschieben, da die Batterie leer war. Im Dunkeln tasteten wir uns langsam voran, bis wir ein anderes TukTuk einholten, das uns den Weg leuchtete. Gemeinsam fuhren wir im Schritttempo bis zur nächsten richtigen Straße.

Als wir schließlich das Homestay erreichten, war es spät, und wir waren erschöpft. Nach dem Auspacken gab es ein schnelles Abendessen, gefolgt von einer erfrischenden Dusche. Kurz darauf fielen wir todmüde ins Bett – eine erlebnisreiche Wanderung mit einem aufregenden Ende lag hinter uns.

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