Autor: Vanessa&Marek Seite 17 von 23

Nakhon Sawan II

Mit dem Motorrad ging es früh los zum größten See Thailands. Kaum angekommen, haben wir nach zwei Minuten das erste wilde Krokodil entdeckt. Dieser See ist der Größte in Thailand und eine der letzten Lebensräume der Siam Krokodile. Während wir noch schauten, sprachen uns zwei Thais an und fragten, ob wir nicht gemeinsam eine Bootstour machen wollen – so wäre es für beide Seiten günstiger, anstatt zwei Boote zu nehmen. Gute Idee, und es hat sich gelohnt! Die beiden waren supernett, und unterwegs haben wir viele Vögel gesehen. Auch ein Blütenfeld war noch da, obwohl die Saison eigentlich schon vorbei ist.

Zurück am Startpunkt gab es direkt noch mal Krokodile zu sehen – insgesamt vier Stück. Danach ging es weiter zum Aquarium. Klein, aber fein. Draußen war jetzt auch mehr los, und es gab einige Tiere zu sehen. Offenbar konnte man Ferkel für 1000 Baht kaufen, es gab nackte Meerschweinchen zum Streicheln, einen Käfig, in den man mit verschiedenen Vögeln konnte, dazu Kaninchen, Fische, Ziegen und Schafe. Das haben wir uns aber gespart.

Nach dem Tierprogramm ging es zurück in die Stadt und in ein Einkaufszentrum. Modern, gut besucht – aber nur mit Thailändern. Schön, mal wieder so richtig ins lokale Leben einzutauchen, und natürlich gab es jede Menge zu sehen und zu essen. Anschließend gab es ein bisschen Entspannung im Hotel. Später haben wir noch ein anderes Einkaufszentrum ausprobiert, aber das hatte wohl stark unter dem neuen gelitten. Kaum Leute da, die meisten Läden acht Uhr geschlossen. Also lief es am Ende auf Abendessen bei 7-Eleven hinaus. Danach hieß es schon mal Umpacken für morgen und dann ab ins Bett.

Nakhon Sawan

Heute ging es endlich mal wieder mit Snacks in einen Bus – immer eine gute Kombination. Von der Busstation in Nhakon Sawan waren es nur zehn Minuten zu Fuß bis zu unserem Hotel. Dort haben wir eingecheckt und direkt nach einem Motorrad gefragt. Keine halbe Stunde später hatten wir eins und sind sofort losgefahren.

Erstmal schön am Fluss entlang, einmal um die Stadt. Auf der anderen Seite gibt es einen riesigen See, und wir haben einen kurzen Abstecher zum Aquarium gemacht – allerdings war es schon geschlossen. Direkt daneben führt eine Brücke zu einem Gelände für Krokodilshows, und dort wurden riesige Fische gefüttert, ein ziemliches Spektakel. Hinter dem Aquarium gab es einen kleinen Bereich mit Streicheltieren und Fischen, die man füttern kann – das heben wir uns für morgen auf.

Auf dem Rückweg sind wir für den Sonnenuntergang zu einer künstlerischen, funktionslosen Brücke gefahren. Einfach ein schönes Plätzchen zum Schauen und Entspannen. Wieder einmal fiel uns auf, dass wir kaum andere Farang gesehen haben, und hin und wieder wurden wir neugierig angestarrt.

Zum Abschluss des Tages ging es wieder zum Streetfood-Markt. Eine lange Straße, unzählige Stände und jede Menge Auswahl. Wir haben uns natürlich für etwas Leckeres entschieden und sind danach gemütlich an einem See vorbei zurück zum Hotel gefahren.

Sukhothai Tag 2

Heute Morgen haben wir uns Fahrräder geschnappt – besser gesagt, zwei. Marek hat sich gegen ein Tandem entschieden, also radelten wir jeder für sich los. Der historische Park von Sukhothai ist riesig, mit vielen alten Tempeln, Statuen und Wasserflächen. Über künstliche Inseln führen kleine Brücken, was das Ganze besonders schön macht. Sukhothai war die erste Hauptstadt Thailands und wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Heute gehört der Park zum UNESCO-Weltkulturerbe und zeigt gut erhaltene Ruinen aus der Blütezeit des Königreichs. Besonders beeindruckend sind die riesigen Buddha-Statuen und die typische Architektur mit den eleganten, spitz zulaufenden Türmen.

Da es heute schon am Vormittag ziemlich heiß wurde, haben wir uns nach der Erkundungstour eine Siesta gegönnt – ein bisschen Pause musste sein. Abends haben wir uns dann wieder im Park mit Streetfood versorgt und dabei die wunderschön beleuchteten Tempel bestaunt. Überall flackerten Kerzen und tauchten die alten Mauern in ein warmes Licht. Eine besondere Atmosphäre – ruhig, magisch und einfach schön.

Sukhothai Tag 1

Heute ging’s weiter nach Sukhothai! Frühstück? Ihr wisst schon – natürlich von 7-Eleven. Danach haben wir uns ein Taxi geschnappt und sind zum Bahnhof gefahren. Der Zug kam pünktlich, und wir hatten einen entspannten Platz in der dritten Klasse. Absolut ausreichend! Zwischendurch liefen immer mal wieder Verkäufer durch den Wagen und boten Essen und Getränke an – perfekt, wenn man noch einen Snack braucht.

In Phitsanulok hieß es dann: raus aus dem Zug, rein ins TukTuk. Das brachte uns zur Bushaltestelle, wo wir direkt den Bus nach Sukhothai erwischten. Bequemer geht’s kaum – wir wurden direkt vor unserer Unterkunft abgesetzt.

Beim Einchecken gab’s dann eine Überraschung: Ein Event mit Abendessen im historischen Park! Natürlich konnten wir uns das nicht entgehen lassen. Also sind wir am Abend losgezogen und haben uns schon mal ein paar Tempel angesehen, bevor der Markt öffnete. Eine Straße voller Essens- und Verkaufsstände – perfekt zum Schlendern.

Als es dunkel wurde, wurde es richtig schön. Überall auf den alten Tempeln wurden Kerzen angezündet, klassische Musik spielte, und die ganze Atmosphäre war einfach magisch. Während wir aßen, kämpften ein paar Hunde um ein paar Reste – typisch Straßenleben. Wir haben noch eine kleine Runde gedreht, aber nach einem langen Tag mit Bus und Bahn waren wir einfach nur müde. Also ab ins Bett – morgen wartet ein neuer Tag in Sukhothai!

Lampang

Ein Tag auf dem Motorrad – Elefanten, Tempel und Landstraßen

Heute waren wir mal wieder mit dem Motorrad unterwegs. Einfach losfahren, ohne großen Plan – das ist ja oft das Beste. Der erste Stopp: Frühstück bei 7-Eleven. Schnell was essen, einen Energy schnappen und weiter geht’s.

Nach einer Weile sind wir beim FAE Elephant Hospital angekommen. Das Friends of the Asian Elephant (FAE) Hospital ist das erste Krankenhaus der Welt, das sich speziell um verletzte Elefanten kümmert. Es wurde 1993 in Thailand gegründet und behandelt vor allem Tiere, die durch Minen, Unfälle oder Misshandlungen verletzt wurden. Besonders bekannt ist das Krankenhaus für seine Prothesen, mit denen Elefanten wieder laufen können. Da es wirklich ein Krankenhaus und keine Touristenattraktion ist, gab es keine Show oder Fütterung – nur ein paar Elefanten, ein paar Schilder und eine ruhige, respektvolle Atmosphäre. Irgendwie schön, mal so einen Ort zu sehen, wo es nur um die Tiere geht.

Danach ging es weiter – eine lange Fahrt übers Land, vorbei an kleinen Dörfern und endlosen Feldern. Uns wurde ein Tempel empfohlen, der auf einem Berg lag. Hoch sind wir gefahren, runter gelaufen. Wieder ein Tempel, wieder anders als alle anderen. Das ist ja das Schöne hier – jeder Tempel hat irgendwie seine eigene Magie.

Den Tag haben wir dann auf dem Markt ausklingen lassen, mit leckerem Essen und ein bisschen Herumschlendern. Lustigerweise haben wir den ganzen Tag keinen Farang (Ausländer) gesehen – auch mal eine schöne Abwechslung. Ein rundum gelungener Tag!

Zugfahrt nach Lampang

Heute Morgen stand erstmal Hosenrettung auf dem Programm – Vanessa brauchte einen neuen Knopf, also ging es auf die Suche nach einer Schneiderin. Zum Glück schnell gefunden!

Danach nochmal auf den Markt von gestern, diesmal mit mehr Leben. Viel zu sehen! Zwischendurch gab’s einen kurzen Sehtest, Gewichtsmessung (weil warum nicht?) und ein paar Snacks zur Stärkung.

Da wir online kein Zugticket buchen konnten, mussten wir ein bisschen hin und her: erst zum Bahnhof, dann wieder zurück zum Hotel, um die Koffer zu holen – wir wussten ja nicht, ob der Zug vielleicht schon ausgebucht war.

Mit dem Zug in der dritten Klasse ging es dann entspannt Richtung Lampang. Drei Stunden Fahrt mit offenen Fenstern, frischer Luft und schöner Aussicht.

Dort angekommen, schnell ins Hotel, dann ab in die Stadt auf Essenssuche. Marek entschied sich spontan für einen Friseurbesuch, bevor es weiter auf den Markt ging – und natürlich gab es mal wieder Street Food zum Abendessen.

Chiang Mai Tag 2

Heute Morgen gab es ein gutes Frühstück – vor allem zur Stärkung von Vanessa, denn der nächste Termin war kein leichter: ein neues Tattoo in Thailand.

Etwa drei Stunden hat die Sitzung gedauert. Das Studio war freundlich, sauber, und alles lief bestens – naja, bis auf den Schmerz, aber der gehört eben dazu.

Nach dem Tattoo ging es diesmal raus aus der Innenstadt, ein bisschen um Chiang Mai herum. Wir haben einen anderen Markt besucht, in dessen Nähe ein chinesischer Tempel stand. Irgendwie kommt uns das langsam alles bekannt vor – aber trotzdem immer wieder schön zu sehen.

Am Abend gab es nach einer kurzen Pause im Hotel das übliche Programm: Night Bazaar. Diesmal mit vielen verschiedenen Shows, Straßenkünstlern und natürlich jeder Menge leckerem Essen. Perfekter Abschluss für den Tag!

Chiang Mai

Heute Morgen um 7:15 Uhr ging es mit dem Bus nach Chiang Mai. Die Fahrt war entspannt, und nach unserer Ankunft checkten wir zuerst in unserer Unterkunft ein. Danach war es Zeit für eine Stärkung – wir fanden ein vegetarisches Restaurant und gönnten uns ein leckeres Mittagessen.

Den restlichen Nachmittag verbrachten wir damit, durch die Stadt zu schlendern und die Atmosphäre aufzusaugen. Perfektes Timing: An diesem Wochenende fand das Flower Festival statt. So konnten wir die beeindruckend geschmückten Wagen der Parade und die kunstvoll gestalteten Blumenarrangements im Park bewundern. Alles war bunt, duftend und mit viel Liebe zum Detail gestaltet.

Am Abend ging es weiter über den riesigen Nachtmarkt, der sich durch fast alle Straßen der Innenstadt zog. Stände über Stände – mit allem, was man sich vorstellen kann: Kunsthandwerk, Kleidung, Souvenirs und natürlich Essen. Also gab es wieder einmal verschiedenste Snacks zum Probieren, bevor wir uns schließlich auf den Rückweg ins Hotel machten.

Chiang Rai Tag 3

Heute ging es früh los Richtung Norden – aber natürlich nicht ohne einen kurzen Stopp für ein Frühstück bei 7-Eleven. Danach fuhren wir weiter zum Wat Tham Pa Archa Thong, einem Mönchskloster, das für seine Pferde bekannt ist. Es liegt idyllisch in den Hügeln und ist besonders für seine ungewöhnliche Tradition bekannt: Die Mönche reiten hier auf Pferden, wenn sie morgens durch die Dörfer ziehen, um Almosen zu sammeln – eine seltene Praxis in Thailand.

Wir nahmen an dem morgendlichen Ritual teil, bei dem Einheimische den Mönchen Essen und andere Gaben schenken. Auch wir brachten eine kleine Spende dar und erhielten im Gegenzug einen Segen, Glückswünsche und traditionelle Armbänder. Es war faszinierend zu sehen, wie ruhig und respektvoll diese Zeremonie ablief.

Nachdem wir das Kloster verlassen hatten, fuhren wir einfach ein bisschen durch die Gegend – über Landstraßen, vorbei an Feldern, durch kleine Städte. Ohne großes Ziel, aber mit viel schöner Landschaft.

Unser nächster Halt: eine heiße Quelle. Sehr heiß. Sogar dort, wo das Wasser eigentlich abgekühlt sein sollte, konnten wir kaum unsere Füße hineinstecken – während ein Einheimischer seelenruhig komplett im Becken saß. Respekt.

Weiter ging es durch Felder und Wälder zur nächsten heißen Quelle, die etwas besser für uns geeignet war. Hier konnten wir ein privates Bad mieten, das wir selbst mit Wasser befüllen durften. Einzige Herausforderung: Das kalte Wasser hatte immer noch um die 30°C. Also war es, egal wie wir es mischten, auf jeden Fall sehr warm. Aber immerhin entspannend.

Zum Abschluss des Tages besuchten wir noch den Wat Huay Pla Kang, eine riesige Tempelanlage, die mit ihrer 25 Meter hohen, weißen Guan-Yin-Statue schon von weitem beeindruckt. Die Statue thront auf einem Hügel und bietet eine großartige Aussicht auf die Umgebung. Neben ihr gibt es eine neunstöckige Pagode und einen weiteren Tempel im traditionellen Lanna-Stil – ein wirklich beeindruckender Ort.

Danach brachten wir das Motorrad zurück und schlenderten über den riesigen Samstag Nachtmarkt. Es gab unzählige Stände mit Essen, Kunsthandwerk und Musik – perfekt, um noch ein paar Snacks zu probieren. Nach einem langen Spaziergang ging es schließlich zurück ins Hotel.

Chiang Rai Tag 2

Der Tag begann – wie könnte es anders sein – mit einem herrlichen Frühstück bei 7-Eleven. Dann ging es mit dem Motorrad durch die Stadt Richtung Süden, zum ersten Highlight des Tages: dem Weißen Tempel, Wat Rong Khun. Ein wahnsinniger Ort, der mehr Kunstwerk als klassischer Tempel ist. Der Künstler Chalermchai Kositpipat hat ihn in strahlendem Weiß gestaltet, als Symbol für Reinheit und Erleuchtung, mit verspielten, teils surrealen Details. Der Weg zum Hauptgebäude führt über eine Brücke, unter der unzählige verzweifelte Hände aus der Hölle zu greifen scheinen – ein starkes Bild für den buddhistischen Kreislauf von Leben und Tod.

Als nächstes stand der Blaue Tempel, Wat Rong Suea Ten auf dem Plan. Im Gegensatz zum weißen Pendant strahlt dieser in einem tiefen, fast magischen Blau, kombiniert mit goldenen Verzierungen. Er wurde erst 2016 fertiggestellt und ist nicht so überlaufen wie der Weiße Tempel – perfekt, um die ruhige Atmosphäre zu genießen.

Von dort aus ging es weiter zum Baan Dam Museum, auch bekannt als das „Schwarze Haus“. Eine Mischung aus Kunstgalerie, Museum und düsterem Traum. Der Künstler Thawan Duchanee hat hier eine Sammlung aus über 40 Gebäuden geschaffen, in denen Kunst, Totenköpfe, Tierknochen, riesige Holzthrone und andere skurrile Objekte ausgestellt sind. Die dunklen Holzgebäude erinnern an traditionelle Lanna-Architektur, versprühen aber eine mystische und teilweise makabre Stimmung. Besonders eindrucksvoll: eine lange Tafel mit Schlangenhäuten und Knochen als Dekoration. Das gesamte Gelände wirkt wie das Gegenstück zum Weißen Tempel – während dieser die Erleuchtung symbolisiert, scheint das Schwarze Haus die Dunkelheit der menschlichen Natur zu erkunden.

Nach so viel Kunst und Eindrücken brauchten wir erstmal etwas zu essen. Anschließend ging es weiter zu einer eher unspektakulären Töpferwerkstatt – nett anzusehen, aber kein echtes Highlight. Kurz darauf besuchten wir das Contemporary Art Museum, das eine beeindruckende Vielfalt an moderner thailändischer Kunst bot. Von abstrakten Gemälden bis hin zu Skulpturen gab es hier einiges zu entdecken.

Zum Abschluss des Tages ging es zurück in die Stadt und zum Abendessen auf den Night Bazaar – perfekter Ort, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.

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