Heute ging es früh los Richtung Norden – aber natürlich nicht ohne einen kurzen Stopp für ein Frühstück bei 7-Eleven. Danach fuhren wir weiter zum Wat Tham Pa Archa Thong, einem Mönchskloster, das für seine Pferde bekannt ist. Es liegt idyllisch in den Hügeln und ist besonders für seine ungewöhnliche Tradition bekannt: Die Mönche reiten hier auf Pferden, wenn sie morgens durch die Dörfer ziehen, um Almosen zu sammeln – eine seltene Praxis in Thailand.

Wir nahmen an dem morgendlichen Ritual teil, bei dem Einheimische den Mönchen Essen und andere Gaben schenken. Auch wir brachten eine kleine Spende dar und erhielten im Gegenzug einen Segen, Glückswünsche und traditionelle Armbänder. Es war faszinierend zu sehen, wie ruhig und respektvoll diese Zeremonie ablief.

Nachdem wir das Kloster verlassen hatten, fuhren wir einfach ein bisschen durch die Gegend – über Landstraßen, vorbei an Feldern, durch kleine Städte. Ohne großes Ziel, aber mit viel schöner Landschaft.

Unser nächster Halt: eine heiße Quelle. Sehr heiß. Sogar dort, wo das Wasser eigentlich abgekühlt sein sollte, konnten wir kaum unsere Füße hineinstecken – während ein Einheimischer seelenruhig komplett im Becken saß. Respekt.

Weiter ging es durch Felder und Wälder zur nächsten heißen Quelle, die etwas besser für uns geeignet war. Hier konnten wir ein privates Bad mieten, das wir selbst mit Wasser befüllen durften. Einzige Herausforderung: Das kalte Wasser hatte immer noch um die 30°C. Also war es, egal wie wir es mischten, auf jeden Fall sehr warm. Aber immerhin entspannend.

Zum Abschluss des Tages besuchten wir noch den Wat Huay Pla Kang, eine riesige Tempelanlage, die mit ihrer 25 Meter hohen, weißen Guan-Yin-Statue schon von weitem beeindruckt. Die Statue thront auf einem Hügel und bietet eine großartige Aussicht auf die Umgebung. Neben ihr gibt es eine neunstöckige Pagode und einen weiteren Tempel im traditionellen Lanna-Stil – ein wirklich beeindruckender Ort.

Danach brachten wir das Motorrad zurück und schlenderten über den riesigen Samstag Nachtmarkt. Es gab unzählige Stände mit Essen, Kunsthandwerk und Musik – perfekt, um noch ein paar Snacks zu probieren. Nach einem langen Spaziergang ging es schließlich zurück ins Hotel.