Vang Vieng Tag 1

Heute Morgen sind wir direkt mit einem Minivan nach Vang Vieng aufgebrochen. Nach ein paar Stunden Fahrt kamen wir an aber hatten noch kein Hotel – also begann die Suche vor Ort. Es war heiß, und bevor wir uns weiter Gedanken machten, brauchten wir dringend eine kleine Abkühlung in Form von Eis zum Mittagessen.

Frisch gestärkt ging es dann zu einer Höhle, die wir zu Fuß erkundet haben. Sie war bunt beleuchtet und gut ausgebaut, aber nach den beeindruckenden Höhlen der letzten Tage wirkte sie eher unspektakulär. Draußen gab es Elefanten, die für Touristen bereitstanden, um gefüttert zu werden – was uns ein mulmiges Gefühl gab.

Am Abend haben wir bereits ein Motorrad für unsere morgige Tour gemietet. Danach ließen wir den Tag entspannt bei einem Abendessen ausklingen, während die Sonne hinter den Bergen verschwand. Ein ruhiger Einstieg in Vang Vieng!

Viantiane

Heute ging es mit dem Bus Richtung Vientiane, der Hauptstadt von Laos mit etwa 800.000 Einwohnern. Die Fahrt war etwas unspannend, da wir in einem großen Bus unterwegs waren. In Vientiane angekommen, mussten wir mal wieder an einer Bushaltestelle außerhalb der Stadt aussteigen. Nach kurzem Einchecken in unseren ersten Schlafsaal machten wir uns auf, die Stadt zu erkunden.

Der Spaziergang durch die Stadt war nicht besonders aufregend, doch wir entdeckten ein nettes Restaurant und probierten einen spannenden Chicken Waffle Burger –  hat schon was. Danach schlenderten wir über den Night Market und besuchten den leuchtenden Brunnen. Zum Abschluss des Abends ging es noch zum Siegestor, bevor wir schließlich ins Bett fielen. Ein entspannter, aber dennoch interessanter Tag in Vientiane.

Loop Tag 4

Heute haben wir den Tag mit einem Frühstück am Fluss begonnen, bevor wir uns auf den Weg gemacht haben. Der erste Stopp führte uns zu einem Aussichtspunkt. Der Weg nach oben führte durch Büsche und Gestrüpp, doch der Ausblick von dort war beeindruckend. Wir haben die entspannte Zeit genossen.

Beim Abstieg ist Marek scheinbar falsch abgebogen, sodass wir ein Stück entlang der Straße laufen mussten, bevor wir den richtigen Weg zurückgefunden haben. Danach sind wir weiter zu einem Wasserfall gefahren. Dieser war besonders beeindruckend. Marek hat sich entschieden, bis nach oben zu klettern, was zu einem kleinen Abenteuer wurde. Bei der Suche nach Fossilien hat er sogar einen Skorpion entdeckt.

Nach einer kurzen Pause zur Erholung sind wir dann über die Hauptstraße zurück nach Thakhek gefahren. Auch wenn hier etwas mehr Verkehr herrschte, verlief die Fahrt entspannt. In Thakhek haben wir das Motorrad wieder abgegeben und anschließend den Sonnenuntergang über Thailand genossen.

Zum Abschluss des Tages gab es ein gutes Abendessen und endlich eine heiße Dusche für Vanessa – ein besonders willkommener Luxus nach den Abenteuern der letzten Tage.

Videos:

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Loop Tag 3

Heute haben wir den Tag mit einem Frühstück im Resort begonnen, bevor wir uns auf den Weg zur nächsten Höhle gemacht haben. Dort ging es mit einem Motorboot durch die beeindruckenden Höhlengänge. Immer wieder haben wir angehalten, um zu Fuß einige Teile der Höhle zu erkunden.

Auf dem Weg mussten wir einmal aussteigen, damit das Boot hochgezogen werden konnte, da das Wasser zu niedrig war. Zwischendurch sind wir auch ein paar Mal auf Grund gelaufen, aber alles verlief reibungslos. Die Höhle war noch größer und beeindruckender als die vorherigen, die wir gesehen hatten. Am Ende der Tour kamen wir an einer Art Hafen an. Hier hätte man theoretisch das Motorrad mitnehmen und weiterfahren können, doch da die Strecke aus 60 Kilometern Dirt Road bestand, entschieden wir uns, mit dem Boot zurückzufahren.

Die Rückfahrt war doppelt so schnell und noch aufregender. Besonders an der Stelle, an der wir beim Hochfahren aussteigen mussten, ging es jetzt mit Vollgas hinunter. Dabei wurden wir beide ordentlich nass. Die gesamte Höhle war dunkel, was die Tour unglaublich spannend und adrenalinreich machte. Am Ende waren wir erleichtert, wieder an Land zu sein, auch wenn uns klar war, dass eine lange Fahrt vor uns lag.

Zurück ging es über Felder und die bekannte lange Baustelle. Unterwegs haben wir an einer „kalten Quelle“ Halt gemacht. Marek hat sich dort entspannt beim Schwimmen abgekühlt, da das Wasser nur angenehm kühl war.

Nach einer weiteren Fahrt kamen wir schließlich wieder bei dem Guesthouse an, in dem wir schon einmal übernachtet hatten. Die Temperaturen waren diesmal angenehmer, und da wir die Strecke bereits kannten, verlief die Fahrt schneller und gelassener.

Am Abend haben wir noch etwas gegessen, bevor wir früh ins Bett gegangen sind. Die anstrengende Fahrt hat uns müde gemacht, und wir freuten uns auf eine erholsame Nacht.

Loop Tag 2

Als erstes gab es ein gutes Frühstück und dann ging  in die morgendliche Kälte. Unterwegs haben wir bemerkt, dass uns der Sprit ausging, aber zum Glück konnten wir an der Straße eine Flasche Benzin kaufen – sehr praktisch!

Unser erster Halt war die Dragon Cave. Dort haben wir uns erst mit heißem Kakao am Lagerfeuer aufgewärmt, bevor wir die Höhle erkundet haben. Anschließend sind wir zum Aussichtspunkt aufgestiegen, und mit der Anstrengung wurde uns schnell wieder warm. Unten am Fluss haben wir viele Fische beobachten können.

Weiter ging es über eine Baustelle – 6 Kilometer ohne Straße, nur Staub. Es war zwar anstrengend, aber machbar, und die Strecke davor und danach hat mit ihrer schönen Landschaft wieder entschädigt.

Am Ziel angekommen, hat Vanessa eine Zipline-Tour gemacht, während Marek sich lieber ein Curry gegönnt hat. Während wir danach im Restaurant saßen, haben wir sogar Affen gesehen.

Schließlich ging es weiter zu unserem Resort. Unsere Erwartungen wurden weit übertroffen – der Service war fast schon zu viel für uns.

Vor dem Sonnenuntergang sind wir noch einmal mit dem Kayak durch einen Flussarm gepaddelt. Es war eine wunderschöne und ruhige Erfahrung, ganz für uns alleine.

Zum Abschluss des Tages haben wir ein leckeres Abendessen genossen und den Abend gemütlich am Lagerfeuer ausklingen lassen.

Loop Tag 1

Heute haben wir nach einem einfachen Frühstück das Motorrad abgeholt und sind losgefahren. Unser erster Halt war eine große Höhle, die wir erkundet haben. Es gab einige Kletterpassagen, die das Erlebnis noch spannender gemacht haben.

Danach ging es zur nächsten Höhle, wo wir mit einem kleinen Paddelboot tiefer hineingefahren sind. Diese Höhle war noch beeindruckender – riesig und atemberaubend.

Als Nächstes haben wir uns an den Aufstieg zu einem Aussichtspunkt gewagt. Die alte, klapprige Metalltreppe war zwar abenteuerlich, aber der Ausblick von oben hat alles wettgemacht.

Anschließend haben wir in einem Café eine kleine Pause eingelegt und etwas gegessen, bevor wir die Fahrt fortgesetzt haben.

Der Abend war eisig kalt, doch zum Glück haben wir bald unsere erste Unterkunft erreicht. Dort gab es ein warmes Abendessen, und wir sind müde ins Bett gefallen.

Thakhek

Heute haben wir nach einem einfachen Frühstück den Tag mit einer Busfahrt begonnen. Es hat etwas gedauert, bis der Minivan kam, aber schließlich sind wir losgefahren. Unterwegs mussten wir einmal umsteigen. Für Marek mit seinen langen Beinen war es etwas unbequem, aber insgesamt war die Fahrt in Ordnung.

In Thakhek angekommen, sind wir mit einem TukTuk in die Innenstadt gefahren, haben kurz eingecheckt und Martijn wiedergetroffen. Außerdem haben wir zwei Franzosen wiedergesehen, die wir schon länger auf unserer Reise getroffen hatten.

Danach haben wir ein Motorrad gemietet, Mittag gegessen und einen Spaziergang am Mekong gemacht. Der Ausblick auf Thailand von dort war wirklich beeindruckend. Am Nachmittag haben wir an einer Besprechung für den bevorstehenden Motorrad-Loop teilgenommen, um alle wichtigen Infos zu bekommen.

Den Abend haben wir mit einem gemütlichen Essen mit Martijn ausklingen lassen.

Pakse Loop Tag 3

Heute sind wir bei Captain Hook aufgestanden und haben in Ruhe gefrühstückt. Anschließend haben wir uns auf den Weg zu den Wasserfällen gemacht. Unterwegs haben wir eine Pause in einem interessanten Café eingelegt, das in einer alten Ruine eingerichtet war – ein wirklich besonderer Ort.

Den ersten Wasserfall haben wir beeindruckend hoch gefunden. Da Schwimmen dort verboten war, sind wir bald weitergefahren. Der zweite Wasserfall war kleiner, aber mit einem großen Becken ideal zum Baden. Obwohl das Wasser eisig kalt war, sind wir alle hineingegangen – selbst Vanessa, auch wenn sie eher hineingefallen ist. Die Abkühlung hat uns gutgetan und für viel Gelächter gesorgt.

Zum Mittagessen haben wir Dieter wiedergetroffen, was uns sehr gefreut hat. Nach dem Essen sind wir weiter zum dritten und größten Wasserfall gefahren. Dieser hat uns sehr beeindruckt, auch wenn wir ihn leider nur aus der Ferne sehen konnten.

Am Nachmittag sind wir nach Pakse zurückgekehrt und haben den Sonnenuntergang auf einem Deich des Mekong angeschaut. Danach haben wir die Motorräder zurückgegeben und sind gemeinsam mit Tobias und Eva essen gegangen. Zum Abschluss des Abends haben wir uns von den beiden verabschiedet, da sie ihre Reise mit einem Nachtbus fortgesetzt haben.

Pakse Loop Tag 2

Am zweiten Tag sind wir nach dem Frühstück alleine losgefahren, unser Ziel war Captain Hook. Dort angekommen, haben wir kurz auf den Beginn der Tour gewartet. Tobias und Eva haben es in letzter Minute geschafft, sich uns anzuschließen.

Die Tour begann mit einer Vielzahl an Informationen über das Dorf und die Lebensweise der Menschen dort. Captain Hook sprach überraschend gut Englisch und führte uns durch die Felder, während er uns ausführlich über pflanzliche Medizin informierte. Beeindruckend war, wie viel Wissen über Heilpflanzen vorhanden ist – alles basiert auf traditionellen Methoden, da Apotheken erst seit Kurzem zugänglich sind.

Wir erfuhren auch viel über die sozialen und kulturellen Regeln des Lebens dort. Zum Beispiel hatten Männer früher oft mehrere Frauen, die „von der Familie des Mannes gekauft“ wurden. Diese Tradition wird jedoch immer weniger durchgesetzt, da sich die Gesellschaft zunehmend verändert.

Nach drei Stunden voller spannender Einblicke gab es ein gemeinsames Mittagessen und anschließend haben wir eingecheckt – Tobias und Eva blieben ebenfalls über Nacht. Am Nachmittag sind wir nochmal mit dem Motorrad zu einem kleinen Loop um einen Berg gefahren. Dabei fiel auf, wie stark das Land abgeholzt ist, was den Blick auf die weite Landschaft freigab, aber auch nachdenklich stimmte.

Am Abend haben wir den Sonnenuntergang genossen, bevor wir mit den Vorbereitungen fürs Abendessen begonnen haben. Rund 15 Kinder aus dem Dorf waren dabei, halfen mit und suchten immer wieder das Gespräch mit uns. Captain Hook lud uns später dazu ein, seine traditionelle Pfeife zu rauchen – sie erinnerte eher an eine Bong als an eine westliche Pfeife.

Das Abendessen war wieder ein Genuss mit verschiedenen Gerichten, die uns alle beeindruckten. Zum Glück gab es danach wieder ein Kohlefeuer, um sich aufzuwärmen, denn es war tatsächlich ungewöhnlich kalt für diese Jahreszeit. Wir vier – Tobias, Eva, Captain Hook und wir – saßen zusammen, probierten wilden Schnaps und rauchten. Captain Hook überraschte uns mit seinem deutschen Wortschatz: „Rauchen, sehr gut.“

Wir unterhielten uns noch lange und erfuhren mehr über sein Leben und die Herausforderungen der Region, bevor wir schließlich in unsere Betten krochen – nicht nur, um zu schlafen, sondern auch, um uns ein wenig aufzuwärmen.

Pakse Loop Tag 1

Heute morgen ging es entspannt los. Wir haben gefrühstückt und unser Motorrad abgeholt. Unterwegs ging es kurz zu einem Markt für neue Flip Flops.

Wir haben mit einer interessanten Kaffee-Tour begonnen, bei der wir mehr über die unterschiedlichen Sorten und Geschmacksrichtungen erfahren haben. Andere Teilnehmer der Tour waren mutiger als wir und haben sogar Ameisen probiert. Sie sollen nach Limette schmecken.

Unterwegs haben wir erfahren, dass aktuell Maniok-Erntezeit ist. Die Preise werden direkt an der Straße angegeben, was den Handel hier erleichtert. Spannend war auch der Einblick in lokale Traditionen: Nach einem Hausbau werden traditionell Tiere geopfert, ein Hund, ein Huhn, ein Schwein, eine Kuh. Und anschließend gegessen. Außerdem haben wir gehört, dass Schamanen hier eher als psychologische Begleiter denn als medizinische Experten gelten.

In Sachen Infrastruktur haben wir gelernt, dass es hier ähnliche Versicherungen wie in Deutschland gibt. Außerdem ein Gesundheitsamt für Restaurants. Dennoch sind gute Jobs rar, was viele junge Menschen dazu bringt, Alternativen zu suchen.

Zum Mittagessen haben wir mit Dieter, Tobias und Eva ein lokales Gericht genossen. Danach haben wir beschlossen, gemeinsam mit Tobias und Eva weiterzureisen, und uns auf den Weg Richtung Tad Lo gemacht.

Unterwegs haben wir einen großen Wasserfall von oben gesehen. Es war beeindruckend, aber wegen der Trockenzeit führte er kaum Wasser. Weiter ging es nach Tad Lo, wo wir eingecheckt haben und anschließend am Fluss spazieren gingen. Dort haben wir zwei ruhig gelegene, flache Wasserfälle entdeckt.

Am Abend haben wir in unserem Guesthouse gemeinsam gekocht und verschiedene Gerichte probiert – ganze acht an der Zahl. Dieter war ebenfalls dabei, und wir hatten eine tolle Runde. Trotz der Kälte haben wir uns nach dem Essen um ein Feuer draußen gestellt.

Besonders spannend war die Unterhaltung mit dem Chef des Guesthouses, der uns von seinen Bemühungen erzählte, nachhaltigen Tourismus in der Region zu fördern und anderen beizubringen, wie sie dies umsetzen können. Ein inspirierender Abschluss eines abwechslungsreichen Tages.

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