Heute Morgen gab es wieder Frühstück mit der ganzen Truppe, allerdings etwas kürzer als sonst – schließlich mussten wir zum Boot, während die anderen eine Motorradtour geplant hatten. Nach einem herzlichen Abschied haben wir unsere Sachen geschnappt und sind entspannt zum Bootsanleger spaziert.

Dort angekommen hieß es erst mal: Warten. Irgendwann konnten wir dann ein Ticket kaufen, doch bevor es wirklich losging, verging noch einiges an Zeit. Aber gut, wir sind ja mittlerweile an den entspannten laotischen Rhythmus gewöhnt. Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, legte das Boot dann endlich ab. Die Fahrt war entspannt, die Landschaft beeindruckend, und wir konnten schon mal einen ersten Eindruck davon gewinnen, was uns auf dem Rückweg erwartet.

In Muang Ngoy angekommen, haben wir schnell ein Zimmer gefunden und uns dann erst mal das kleine Touristen-Dorf angeschaut. Es ist ruhig hier, ein paar gemütliche Restaurants und Cafés säumen die Wege. Nach einem späten Mittagessen haben wir uns dann auf den Weg zum Aussichtspunkt gemacht, um den Sonnenuntergang zu sehen. Der Weg war steil, aber die Aussicht entlang des Mekong war es absolut wert.

Zurück im Dorf haben wir in unserem Hotel gegessen und danach noch einen kleinen Abendspaziergang gemacht. Dabei sind wir mit einem Einheimischen ins Gespräch gekommen, der einige spannende und witzige Geschichten zu erzählen hatte – es gibt bissige Fische also sollten Männer nicht nackt schwimmen – von alten Traditionen,  gewichteten Raumschiffen, dem Wandel durch den Tourismus und dem Leben hier. Ein schöner Abschluss für den Tag, bevor es morgen weitergeht.