Heute Morgen hat es leider nicht ganz so früh geklappt, wie wir es geplant hatten. Dafür haben wir uns aber umso schneller mit den anderen Mitfahrern angefreundet. Die Stimmung war gut – zumindest bis uns unser Fahrer mit seinem Fahrstil das Adrenalin durch die Adern gejagt hat. Er war sichtlich gestresst und hat es mit halsbrecherischem Tempo ausgelebt. Nach ein paar deutlichen Worten von uns hat er dann immerhin immer mal wieder für ein paar Minuten langsamer gemacht, bevor er wieder auf die Tube gedrückt hat. Es war eine unfreiwillige Mischung aus Achterbahnfahrt, Bandscheiben-Massage und Geduldsprobe – hoffentlich ein einmaliges Erlebnis.
Angekommen, haben wir uns erst mal einen schönen Bungalow gesucht und uns kurz frisch gemacht, bevor wir losgezogen sind. Überraschenderweise haben wir dabei einen unserer Mitfahrer wiedergetroffen, der mittlerweile zwei andere Reisende aufgeschnappt hatte. Nach ein paar Sätzen war klar: Wir verstehen uns gut, also warum nicht gemeinsam Mittagessen?
Irgendwie verging die Zeit wie im Flug, und ehe wir uns versahen, saßen wir bis 16 Uhr im Restaurant, haben gegessen, geredet und gelacht. Schließlich haben wir uns doch noch aufgerafft und sind ein wenig durch das Dorf spaziert, um die Gegend kennenzulernen.
Zum Abendessen ging es dann um 20 Uhr gemeinsam zum Inder für ein viel Geschnacke und gutes Essen. Danach sind wir müde, aber zufrieden ins Bett gefallen – mit einer Verabredung für den nächsten Morgen in der Tasche.



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