Es ging früh weiter, diesmal Richtung Osten. Wieder führte die Strecke durch weite, trockene Steppenlandschaften, bis wir schließlich Aït Ben Haddou erreichten – eine alte Lehmburgstadt und UNESCO-Weltkulturerbe. Am Morgen war es dort noch ruhig, nur wenige Menschen unterwegs. Ein Mann sprach uns an und erzählte uns begeistert von den vielen Filmen, die in seinem Haus und der Umgebung gedreht wurden, darunter auch bekannte Hollywood-Produktionen wie Gladiator.

Unterwegs kamen wir an einem See vorbei, der überraschend blau in der sonst so kargen Landschaft lag. Später erreichten wir die Todgha-Schlucht, ein beeindruckendes Tal mit steilen Felswänden und einem klaren Fluss, der sich hindurchschlängelt. Dort machten wir einen kleinen Spaziergang entlang des Wassers, um die Stimmung aufzusaugen und uns etwas die Beine zu vertreten.

Zurück in unserer Unterkunft war es zum Glück nicht zu heiß, und wir konnten gut schlafen – nach einem Tag voller neuer Eindrücke und schöner Landschaften.