Der heutige Tag in Malakka begann mit einem Ausflug zum ältesten chinesischen Tempel der Stadt – ein beeindruckendes Stück Geschichte und ein schönes Beispiel für das kulturelle Mosaik Malaysias. Danach ging es weiter in eine Moschee, wo wir ein ganz besonderes Erlebnis hatten: Dort trafen wir eine Frau, die Touristen den Islam näherbringt.

Was als lockeres Gespräch begann, wurde schnell zu einem sehr persönlichen und emotionalen Austausch. Sie erzählte viel über die Religion, ihre Bedeutung und auch über schwere Kapitel in der Geschichte des Islams. Während sie davon sprach, wurde sie sehr emotional und fing an zu weinen – ein Moment, der uns wirklich bewegt hat. Vanessa nahm sie in den Arm, um sie zu trösten, was die Verbindung noch intensiver machte.

Am Ende hat sie uns sogar nach Kuala Lumpur eingeladen – zu einem sogenannten „Open House“ am Samstag, einer Feier, wie sie in Malaysia oft zum Hari Raya stattfindet. Dort treffen sich Freunde und Familie, es wird gegessen, geredet und gemeinsam gefeiert. Wir haben zugesagt und sind sehr gespannt auf dieses authentische Erlebnis.

Nach diesem bewegenden Treffen ging es zurück zum Inder vom Vortag – pünktlich fertig, bevor es zu regnen begann. Eine kleine Pause im Zimmer, aber da es schnell wieder trocken wurde, sind wir wieder los: ein Spaziergang am Fluss entlang bis zur Küste. Zwar war der Zugang zum Wasser nicht möglich, aber der Weg dorthin war trotzdem schön.

Zurück gab’s zur Stärkung erstmal einen Milchshake, dann nochmal eine Pause im Zimmer – die Hitze hat uns heute echt gut zugesetzt. Abends sind wir dann nochmal raus zum Essen am Fluss, diesmal gab’s Pasta zur Abwechslung. Nach einem kurzen Spaziergang ging es dann auch schon ins Bett – ein Tag voller Begegnungen, Eindrücke und Vorfreude auf das, was noch kommt.