Heute ist eine Menge passiert – und das Beste gleich zuerst: Die Zündung vom Motorrad hat aufgegeben. Die ganze Nacht hatte es geregnet, und Marek vermutete direkt, dass die Zündkerze das Problem sein könnte. Leider hatten wir nicht mal einen Kreuzschraubendreher dabei, also blieb uns nichts anderes übrig, als den Vermieter anzurufen. Der ließ nicht lange auf sich warten und kam mit einem besseren Motorrad an – eigentlich teurer, aber Service ist hier eben wichtig. Nach ein bisschen Herumprobieren nahm er die Zündkerze raus, reinigte sie – und zack, das Motorrad sprang wieder an. Und das Beste daran: Zur Sicherheit durften wir das neue, bessere Motorrad behalten. Hat was!
Dann ging es endlich los – und zum Glück war es mittlerweile trocken. Wir haben viele Tiere gesehen, und im Visitor Center gab es einen Weg entlang eines Wasserfalls. Der war in der Trockenzeit allerdings kaum mehr als ein Rinnsal, obwohl es die Nacht über stundenlang geregnet hatte. Auf einer Brücke entdeckten wir eine grüne Wasseragame, und danach wanderten wir um einen See und durch den Wald. Hier gibt es wirklich an jeder Ecke neue Entdeckungen, auf jeder Wanderung und jeder Fahrt begegnen wir einem besondere Tiere.
Dann gab es noch eine ganz besondere Entdeckung: den Food Court! Yummy. Unterschiedlichste Gerichte zu kleinen Preisen – genau unser Ding. Während wir gegessen haben entspannt sich auf der anderen Seite des Flusses ein Varan. Gut gestärkt fuhren wir weiter zu einem Aussichtspunkt, wo wir eine südliche Serau gesehen haben – eine Art Ziege. Danach machten wir noch einen kurzen Stopp am Campingplatz für eine Kleinigkeit zu essen, bevor es zurück ins Zimmer ging. Eine Stunde entspannen, dann stand das nächste Highlight an: unsere Night Safari.
Mit einem Jeep und einem Guide, der mit einem Strahler die Tiere suchte, fuhren wir durch die Dunkelheit. Und die Tour hat sich gelohnt: zwei Elefanten, mehr als zehn Stachelschweine, zwei Civet (so eine Art Marder) und mehrere Barking Deer (Rehe) liefen uns über den Weg. Danach ging es zurück ins Zimmer – und so richtig warm war es inzwischen auch nicht mehr. Trotzdem sind wir noch einmal kurz raus und haben den Stachelschweinen vor unserer Tür Hallo gesagt.




























Sambar deer – Sambar-Hirsch
Barking deer – Riesenmuntjak Northern Pig-tailed Macaque – Nördlicher Schweinsaffe
Asian elephant – Asiatischer Elefant
Oriental Pied Hornbill – OrienthornvogelChinese Water Dragon – Chinesischer Wasserdrache
Tree Monitor – Baumwaran Malayan Porcupine – Malayanisches Stachelschwein
Golden Jackal – Goldschakal
Southern Serow – Südlicher Serau
Speckle-lipped Forest Skink – Waldskinke
Black-crested Bulbul – Goldbrustbülbül
Red-wattled Lapwing – Rotlappenkiebitz
White-crested Laughingthrush – Weißhaubenhäherling
Small Indian Civet – Kleine Indische Zibetkatze
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