Morgens ging es mit der Bahn zur Hafenstation und von dort mit der Fähre über die Bucht hinüber nach San Francisco. Die Überfahrt war schon ein kleines Highlight – mit Blick auf die Skyline, die Golden Gate Bridge und die Gefängnisinsel Alcatraz in der Ferne.

Angekommen in der Stadt sind wir zunächst entlang der Küste Richtung Norden gelaufen. Der Weg führte vorbei an kleinen Parks, Museen und Verkaufsständen – alles typisch touristisch, aber mit schöner Atmosphäre. Unser erstes größeres Ziel war Pier 39, einer der bekanntesten Orte in San Francisco. Dort gab es nicht nur viele Souvenirläden und Straßenmusiker, sondern auch die berühmten Seelöwen, die lautstark auf den Holzplattformen im Wasser herumlagen und sich sonnten.

Zum Mittag gab es eine solide Pizza – überraschend gut für 7-Eleven – und anschließend ging es weiter zu Fuß quer durch die Stadt Richtung Süden. Dabei sind wir an einigen bekannten Plätzen vorbeigekommen, zum Beispiel dem Washington Square Park, wo wir kurz Pause gemacht haben. Die Stadt war nicht überfüllt, aber doch belebt – mit teils steilen Straßen und klassischer Architektur, die typisch für San Francisco ist.

Am Nachmittag sind wir schließlich bis zum China Beach gelaufen – einem kleinen, ruhigen Strandabschnitt mit schönem Blick auf die Golden Gate Bridge. Dort hat man richtig gemerkt, dass langsam die Luft raus war. Die Beine wurden schwer und die Energie weniger.

Zum Glück ging es am Ende mit dem Zug durch den Tunnel zurück nach Oakland, wo unser Motel lag. Alles in allem waren es heute rund 21 Kilometer zu Fuß, also fast ein Halbmarathon – ein spannender und voller Tag in San Francisco.