Morgens um 8:30 Uhr (deutscher Zeit) aufgestanden und erstmal etwas zu essen geholt – der Start in einen sehr langen Reisetag. Danach ging es mit dem Zug zum Flughafen. Dort war es kurz etwas kritisch: Ein Mitarbeiter meinte halb im Spaß, dass die „Fachkräfte“ heute wohl lieber am See in der Sonne liegen würden. Trotzdem hat alles funktioniert, und wir kamen schließlich in die Wartehalle.

Nach längerem Warten hieß es dann Abschied nehmen von Leonard – bis später! Für uns ging es als Nächstes nach Anchorage. Der Flug war insgesamt ziemlich entspannt, sogar mit gutem vegetarischen Essen. In Anchorage angekommen, waren wir etwas nervös wegen der Einreise, aber dann hatten wir eine richtig nette Unterhaltung mit einem Grenzbeamten – und plötzlich waren wir offiziell in den USA. Ein paar Fotos gemacht und erstmal draußen die frische Luft geschnappt.

Der Flughafen in Anchorage war angenehm leer, alle waren freundlich, und insgesamt wirkte alles total entspannt – fast schon wie aus einem amerikanischen Film. Irgendwann ging es dann weiter mit dem Flug nach Seattle – nochmal 4 Stunden. Leider war es im Flieger ziemlich kalt, und ohne Decke wurde das etwas ungemütlich.

Ankunft in Seattle war um 23:30 Uhr Ortszeit – also 8:30 Uhr morgens in Deutschland. Die Müdigkeit war inzwischen richtig spürbar. Mit dem Bus ging es zur Unterkunft, wo uns Leonard schon die Tür aufgemacht hat. Endlich da. Und endlich schlafen – zur richtigen Zeit, im richtigen Land.