An Tag eins haben wir uns eigentlich nur einen kurzen Spaziergang vorgenommen. Wir wollten etwas essen und einen von Japanern gebauten Tunnelbunker besichtigen. Mit einer sympathischen Guide-Dame haben wir viel über die Geschichte erfahren, und am Ende gab sie uns noch einen Tipp: einfach ein Stück die Straße hinuntergehen, dann kämen wir in eine Schlucht.
Also sind wir kurz am Fluss entlang spaziert – und haben dabei einen Mann kennengelernt. Er sprach sehr gut Englisch und wollte uns gern durch den Canyon führen. „Dreißig Minuten“, meinte er. Am Ende wurden es über eine Stunde, denn wir mussten mehrfach durch den Fluss und es gab unterwegs viel zu sehen. Der Aufstieg am Canyonrand war dann doch ganz schön steil, und wir waren ziemlich erschöpft, aber es hat sich gelohnt. Es war spannend und lustig mit ihm, und sogar ein bisschen Deutsch konnte er – etwas eingerostet, aber charmant.
Schließlich kamen wir im Dutch Village an und konnten bei einem Bekannten von ihm erst einmal etwas trinken. In dessen Silberschmuckladen haben wir uns ins Gästebuch eingetragen. Danach ging es Richtung Bus. Der erste war leider voll, also hieß es warten. Irgendwann kam endlich ein Bus, und wir fuhren zurück in die Stadt. Dort verabschiedeten wir uns herzlich und wünschten ihm alles Gute.
Zurück im Hotel hatten wir nur kurz Zeit: duschen, ein schnelles Nickerchen – und schon ging es zur nächsten Verabredung. Wir trafen uns mit einer Englischlehrerin bei ihr zu Hause, zusammen mit ein paar ihrer Schüler und viel leckerem Essen. Jeder hatte eine Kleinigkeit mitgebracht – eine schöne Geste. Wir haben lange miteinander gesprochen, bis es schließlich für die Jungs zum Beten ging und wir uns auf den Weg ins Hotel machten.
Ein anstrengender, aber wirklich spannender und witziger Tag!
























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