Heute Morgen haben wir ausgeschlafen und uns als erstes ein Motorbike geliehen. Danach ging es direkt zum Markt, um ein paar Snacks fürs Frühstück zu holen.
Den ersten Strand, an dem wir gegessen haben, fanden wir nicht besonders schön, also sind wir gleich weiter zum nächsten. Dort war es deutlich schöner, und außerdem kaum jemand da. Nach ein paar entspannten Stunden am Strand und einer kurzen Schwimmrunde fuhren wir zum Mittagessen ins ehemalige Hauptdorf der Insel.
Dort machten wir noch einen Spaziergang auf den Pier, bevor es zurück zur Unterkunft ging. Die Sonne war heute anstrengend, und Marek hat sich einen Sonnenbrand geholt – also war heute früher Feierabend.
Heute Morgen mussten wir früh los, um unseren Van zu erwischen. Da Marek den Roller noch zurückbringen musste, waren wir bereits eine Stunde vorher am Treffpunkt.
Während Marek kurz bei 7/11 war, bekam er schon nichts Gutes zu hören – aber der Roller musste ja in jedem Fall zurückgebracht werden. Als er wiederkam, war die Stimmung etwas angespannt: Der Van sollte doch nicht bis zur Insel fahren, sondern nur bis zum Hafen davor. Nach einigem Hin und Her, ein paar Telefonaten und etwas Diskussion, wurde uns schließlich bestätigt, dass wir bis zu unserer Unterkunft gebracht werden. Ab dem Hafen sollte ein TukTuk für uns bereitstehen.
Wir hatten online schon schlechte Bewertungen über diesen Service gelesen, aber es machte den Eindruck, dass alles klappen sollte. Und tatsächlich: Am Hafen angekommen, wartete unser Fahrer schon auf uns. Er war sehr nett, und wir unterhielten uns während der Überfahrt mit der Fähre. Er gab uns sogar noch ein paar Tipps für die Insel.
Auch die Unterkunft war eine positive Überraschung – viel besser als erwartet, vor allem im Vergleich zu den negativen Online-Bewertungen.
Als erstes ging es dann an den Strand, wo wir einfach mal entspannten und später den Sonnenuntergang genossen. Abends schlenderten wir noch über den Night Market in der Stadt und holten uns dort etwas zu essen.
Heute Morgen ging es schon früh auf eine Bootstour, doch leider hatten wir kein Glück – die Affen waren nur zu hören, aber nicht zu sehen.
Zurück bei den Hütten gab es ein sehr simples Frühstück, bevor wir uns auf eine kurze Runde Kajak begaben. Wir paddelten alleine los und hatten direkt mehr Erfolg als auf der Bootstour: Zuerst entdeckten wir wilde Affen, wahrscheinlich Languren. Ein Stück weiter sahen wir sogar zwei Otter, die durchs Wasser glitten.
Wieder zurück an den schwimmenden Hütten hieß es dann Sachen packen und ab aufs Boot, das uns zurück zum Staudamm brachte. Dort gab es eine Kleinigkeit zu essen, und wir nutzten die Gelegenheit für einen kurzen Ausblick vom Damm.
Von dort aus ging es weiter zu unserem Nationalpark, wo uns die nette Dame von letzter Woche schon erwartete – und unseren Roller hatten wir damit auch wieder. Also fuhren wir 1,5 Stunden zurück nach Surat Thani, checkten kurz ins Hotel ein und machten uns nochmal auf den Weg in die Stadt.
Dort buchten wir einen etwas dubiosen Van nach Koh Lanta, bevor wir zufällig direkt neben unserem Hotel den großen Night Market entdeckten. Perfekt, um den Tag mit gutem Essen ausklingen zu lassen.
Heute Morgen sind wir also im Zelt aufgewacht – eigentlich ganz angenehm. Zum Frühstück war das Restaurant schon geöffnet, und um halb zehn ging es mit einem Van Richtung See.
Am Staudamm angekommen, war schnell klar: Hier ist einiges los. Unsere Gruppe bestand aus etwa 20 Leuten, und wir gehörten zu den Älteren. Unser Reiseleiter, ein etwa 50-jähriger Thailänder mit wenigen Zähnen, führte uns zum Boot. Eng gepackt ging es dann los zur Unterkunft – schwimmende Hütten auf dem See.
Kurz vor der Ankunft fing es an zu regnen, aber wir als einzige erfahrene Reisende waren auch die einzigen mit Regenmantel. Kaum eingecheckt, hörte der Regen aber schnell wieder auf. Viele aus der Gruppe gingen schwimmen, während wir uns erst einmal vor unserer Hütte entspannten.
Nach dem Mittagessen gab es noch etwas freie Zeit, bevor es am Nachmittag zur kleinen und eher unspektakulären Höhle ging. Anschließend fuhren wir mit dem Boot entlang der Seearme, wo wir weit entfernt Affen sehen und hören konnten.
Zurück bei den Hütten gab es eine Runde Schwimmen, bevor irgendwann das Abendessen serviert wurde. Dabei unterhielten wir uns mit ein paar Schweizern, die die Tour ähnlich kritisch sahen wie wir. Danach ging es ins etwas zu harte Bett.
Am Morgen hat Marek das Motorrad geholt, und dann ging es Richtung Westen. Nach etwa einer Stunde Fahrt erreichten wir den letzten 7/11 auf unserem Weg – Zeit, uns mit dem Nötigsten einzudecken. Danach fuhren wir weiter zu unserem ersten Ziel: dem Khlong Phanom Nationalpark.
Dort starteten wir eine Wanderung den Berg hinauf – und merkten schnell, wie heiß es wirklich war. Oben angekommen, genossen wir die Aussicht und machten uns dann wieder auf den Rückweg. Zur Belohnung gab es ein leckeres Mittagessen. Im Nationalpark-Büro trafen wir eine sehr nette Dame, mit der wir ins Gespräch kamen – und irgendwie landeten wir beim Thema Zelten. Die Idee klang plötzlich ziemlich verlockend, vor allem als sie uns versprach, dass das Zelt für uns aufgebaut wird. Überzeugt und voller Vorfreude ging es weiter nach Khao Sok.
Khao Sok ist ein kleines Dorf, in dem sich fast alles um den Tourismus dreht. Wir buchten eine Tour für den nächsten Tag und machten noch einen kleinen Abstecher zu einem Aussichtspunkt mit einem atemberaubenden Blick ins Tal. Danach holten wir uns ein spätes Ticket für den Nationalpark – perfekt, denn so konnten wir noch heute eine Wanderung unternehmen und das Ticket galt auch für morgen.
Unsere Wanderung führte uns eine Stunde lang durch den dichten Wald, bevor wir uns eine Pause im Restaurant gönnten. Anschließend ging es zurück zu unserem Zelt. Wir waren gespannt – und es war bereits dunkel, als wir ankamen. Am Eingang wollte uns jemand aufhalten, weil der Park offiziell geschlossen war, aber wir wussten ja, wo unser Zelt stand. Also fuhren wir einfach weiter.
Nach kurzer Suche fanden wir unser Zelt – das einzige weit und breit. Schnell eingerichtet, machten wir uns auf den Weg zur Dusche. Und dann passierte es:
Vanessa blieb plötzlich stehen. „Da läuft was… ein Skorpion!“ Marek war skeptisch. „Als ob!“ Er trat näher – und tatsächlich, direkt vor uns saß ein großer, schwarzer Skorpion! Ziemlich cool – zumindest für Marek. Vanessa fand es eher gruselig. Während einer duschte, behielt der andere den Skorpion im Auge, für alle Fälle.
Trotz der aufregenden Begegnung war unser Zelt überraschend gemütlich – und vor allem groß genug, dass wir darin stehen konnten. Mit über 2×2 Metern bot es genug Platz zum Schlafen und Träumen von neuen Abenteuern.
Heute sind wir zur Abwechslung mal früh aufgestanden, um noch einmal eine Höhle zu besuchen. Sie gehört zu einem Tempel, und im Inneren befinden sich zwei große liegende Buddha-Statuen. Nach einem kurzen Rundgang haben wir noch die Welse im Teich gefüttert, bevor es auch schon wieder weiterging.
Mit Sack und Pack ging es dann zum Bahnhof, wo wir unser Gepäck abgeladen haben. Währenddessen ist Marek noch schnell zu 7/11 und hat anschließend den Roller zurückgebracht. Einige Zeit später kam dann auch unser Zug Richtung Süden. Da es den günstigen Zug nicht mehr gibt, hatten wir diesmal richtige Sitze – ähnlich wie im Flugzeug – und sogar eine Klimaanlage. Sehr angenehm!
Am Nachmittag ging es mit dem Bus zu unserem Hotel. Später wollten wir noch zum Busbahnhof in der Nähe, mussten aber feststellen, dass von dort nur Busse nach Bangkok fahren. Alle anderen Verbindungen starten aus der Innenstadt – ziemlich ärgerlich.
Zum Abendessen sind wir dann ein Stück weiter zum großen Einkaufszentrum gegangen. Überraschenderweise war die einzige Straße Richtung Westen einfach zugemauert, also mussten wir kurz klettern, um dorthin zu kommen. Aber das Essen war lecker, und als Nachtisch gab es noch ein Eis.
Nach einer kurzen Wanderung zurück zum Hotel hieß es dann Sachen packen und ab ins Bett.
Heute haben wir das Motorrad noch einen weiteren Tag gemietet, um Prachuap Khiri Khan selbst ein bisschen besser kennenzulernen.
Unser erster Stopp war ein Tempel auf einem Hügel, den wir über 396 Stufen erklimmen mussten – bei der Hitze definitiv kein Vergnügen. Schon am Fuß des Berges war klar: Hier gibt es viele Affen. Fast jeder, der hochgeht, trägt zur Sicherheit einen Bambus-Schlagstock, denn die Affen können ziemlich frech werden. Oben angekommen, wurden wir aber zum Glück ignoriert. Die Aussicht von oben war fantastisch, der Tempel selbst eher schlicht. Die eigentlichen, prächtigeren Tempelgebäude befanden sich unten am Berg. Beim Abstieg hatten wir wieder den Schlagstock griffbereit, aber auch diesmal ließen uns die Affen in Ruhe.
Weiter ging es mit dem Motorrad Richtung Süden. Zur Mittagshitze suchten wir uns eine kühle Beschäftigung und landeten im Aquarium von Prachuap Khiri Khan. Es ist zwar eher einfach gehalten, aber trotzdem sehr schön mit vielen spannenden Fischarten. Besonders beeindruckend waren zwei riesige Meeresschildkröten, wobei uns nicht ganz klar war, warum genau sie dort gehalten wurden.
Anschließend sind wir zufällig auf ein Weltraumgebäude gestoßen, das ziemlich beeindruckend ausgestattet war – allerdings war weit und breit niemand dort. Der gesamte Bereich, also auch das Aquarium, scheint entweder von oder für den ehemaligen König gebaut worden zu sein. Erstaunlich war, dass hier generell kaum Menschen unterwegs waren.
Danach sind wir Richtung Norden zum Strand, haben dort etwas gegessen und anschließend entspannt am Wasser gelegen. Später ging es nochmal zu den Brillenlanguren – einfach wunderschöne Tiere.
Zur Abwechslung haben wir uns dann für ein Bad im Meer entschieden. Erfrischend war es nicht gerade – das Wasser war angenehm warm, aber nicht so klar, wie man es vielleicht erwarten würde. Nach dem Planschen gab es eine kurze Dusche, bevor wir den Tag mit einem Besuch auf dem Street Market ausklingen ließen. Dort haben wir uns noch etwas Leckeres zu essen geholt, bevor es zurück ins Motel ging.
Heute Morgen ging es weiter Richtung Osten, zum Khao Sam Roi Yot Nationalpark, dem ersten Meeresnationalpark Thailands. Der Name bedeutet „Berg mit 300 Gipfeln“, was die beeindruckende Landschaft aus Kalksteinfelsen, Mangrovenwäldern und Feuchtgebieten gut beschreibt. Der Park ist bekannt für seine vielfältige Tierwelt, darunter zahlreiche Vogelarten, Makaken und mit etwas Glück sogar Wildrinder.
Unser Plan war, einen der Aussichtspunkte zu erklimmen, doch dort erwartete uns eine wahre Armee von Mücken. Nach kurzer Zeit haben wir beschlossen, den Plan zu verwerfen und weiterzufahren. Auf dem Weg fielen uns die vielen Salzfelder auf – hier wird großflächig Meersalz gewonnen. Die flachen Wasserbecken, die von Arbeitern mit langen Rechen bearbeitet werden, erstrecken sich über weite Flächen und spiegeln das Sonnenlicht.
Am Strand haben wir eine kurze Pause eingelegt und einen kleinen Snack gegessen, bevor es weiter Richtung Norden ging. Dort wartete eine Höhle auf uns, die sich auf einem Berg befand. Der Weg dorthin war zwar nur 480 Meter lang, aber mit dem steilen Anstieg und den Temperaturen um die 35 Grad fühlte es sich deutlich länger an. Oben angekommen, bot sich ein beeindruckender Blick auf die Umgebung.
Da die Attraktionen hier früh schließen, mussten wir uns beeilen und sind nördlich um den Berg herum weitergefahren. Plötzlich änderte sich die Landschaft – wir befanden uns inmitten einer riesigen Seenlandschaft mit Schilf und Wasserpflanzen. Der Thung Sam Roi Yot Feuchtgebietspfad ist einer der größten Süßwassersumpfgebiete Thailands und ein Paradies für Zugvögel. Wir sind bis zu einem langen Steg gefahren und einmal rübergelaufen – rund 500 Meter lang, doch 20 Meter vor dem Ende hörte der Weg einfach auf. Bei der starken Sonne und ohne Schatten war der Rückweg ziemlich anstrengend.
Danach ging es mit dem Motorrad zurück Richtung Süden, vorbei an unserem Motel und weiter nach Prachuap Khiri Khan. Dort haben wir wieder in unserem Motel von vorgestern eingecheckt. Nach so einem langen, heißen Tag waren wir froh, noch in ein Restaurant zu gehen, etwas zu essen und schließlich in unser Bett mit Klimaanlage zu fallen.
Heute haben wir mehr oder weniger ausgeschlafen. Unser Ziel war ein Nationalpark, in dem Touren erst ab 14 Uhr starten. Also nahmen wir ein paar Umwege, um möglichst viel von der Landschaft und der Küste zu sehen.
Gegen 14:30 Uhr kamen wir an und trafen zufällig eine Gruppe Deutscher, mit denen wir dann gemeinsam die Tour machten. Anfangs zog sich die Suche etwas hin, und wir befürchteten schon, nichts Spannendes zu sehen – doch dann kam über das Walkie-Talkie die Nachricht, dass sich am nächsten Spot „Red Bull“ aufhält. Marek freute sich doppelt.
Am Spot angekommen, konnten wir die riesigen Rinder sofort sehen – Gauren. Diese beeindruckenden Tiere sind die größten Wildrinder der Welt, mit massiver Statur und dunklem Fell. Etwa 15 Stück waren dort, darunter auch Kälber. Ein wirklich cooler Anblick.
Doch mit den Elefanten hatten wir heute kein Glück. Es war einfach zu heiß, und sie wollten wohl nicht in der prallen Sonne stehen. Die Tour endete also ohne Elefantensichtung, aber immerhin hatten wir die Gauren gesehen – und jede Menge Vögel. Besonders ein knallblauer Vogel hat uns beeindruckt.
Nach der Tour fuhren wir mit dem Motorrad bei Sonnenuntergang zu unserem heutigen Motel an der Hauptstraße. Zum Abendessen ging Marek noch schnell zu 7/11.
Um 11:30 saßen wir im Zug, zwei Stunden lang durch eine nette, aber nicht allzu spannende Landschaft, bis wir schließlich ankamen. Zuerst mussten wir herausfinden, wo wir ein Motorrad bekommen, und dann hat Marek es abgeholt. Nachdem er wieder ankam ging es dann mit dem gesamten Gepäck auf dem Motorrad fünf Minuten zum Bungalow, dieser ist sehr spartanisch, aber manchmal ist das eben so.
Kurz darauf machten wir uns direkt auf den Weg Richtung Süden zum Air-Force-Gelände, in das jeder hinein darf. Man gibt seinen Pass ab und bekommt ihn beim Verlassen zurück. Unser Ziel war ein kleiner Berg am Ende des Geländes, wo Brillenlanguren leben – wunderschöne, ruhige Affen, von denen die meisten Babys hatten. Sie werden gefüttert und sind daher sehr an Menschen gewöhnt.
Heute war es mit 35 Grad wieder ziemlich heiß. Auf dem Rückweg fuhren wir an der Promenade entlang und gingen auf einen langen Pier, der weit in die Bucht hineinragt. Danach gab es Streetfood, und anschließend ging es früh ins Bett, damit Vanessa sich auf ihre Genesung konzentrieren konnte.