Autor: Vanessa&Marek Seite 12 von 22

Taman Negara

Heute Morgen gab’s ein kurzes Frühstück, dann sind wir direkt zum Information Center spaziert. Nach einer kleinen Einweisung und Orientierung ging es mit einem kleinen Boot über den Fluss in den Nationalpark Taman Negara.

Wir haben uns für eine größere Rundwanderung auf einen der Hügel entschieden. Unterwegs haben wir einen Franzosen kennengelernt – und so sind wir zu dritt losmarschiert. Durch das viele Gequatsche haben wir zwar kaum Tiere gesehen (und es war auch einfach nicht viel zu sehen – der Dschungel ist dicht), aber die Zeit ging dafür umso schneller rum.

Oben angekommen gab es zwei Aussichtspunkte, von denen wir einen tollen Blick über das grüne Meer aus Bäumen hatten, und wir haben in der Ferne sogar Gibbons gehört. Nach einer kurzen Pause ging’s wieder runter, rüber auf die andere Seite des Flusses und gemeinsam zum Mittagessen. Der Franzose hat uns gefühlt sein ganzes Leben erzählt – Jobs, Hobbys, Freundin, Familie – aber seinen Namen haben wir nicht erfahren. Ganz klassisch.

Nach dem Essen ist er nochmal weitergewandert und wir haben den Nachmittag entspannt auf der Terrasse verbracht. Am Abend fing es an zu regnen, und wir haben beschlossen, am nächsten Tag eine Nachtwanderung zu machen. Zum Abendessen ging’s ins Restaurant direkt neben unserer Unterkunft – sehr praktisch – und wir waren froh, dass es endlich kühler wurde.

Reisen

Heute ging es mit etwas Verspätung um 8:30 Uhr vom Festland los. Das Meer hatte lange, hohe Wellen, was zwar verhinderte, dass es zu sehr schaukelte, aber wenn das Boot aufkam, wurde ordentlich gestampft.

An Land angekommen, warteten wir kurz auf den Bus, bevor es um 9:30 Uhr mit unserem ersten Fahrer – einem entspannten Mann – losging. Der Verkehr war dicht, und es gab einige Staus, aber anders als letztes Mal fuhren wir diesmal entlang der Ostküste auf einer guten neuen „Autobahn“ mit 120 km/h.

Um 13:30 Uhr wechselten wir in ein anderes Auto mit einem neuen Fahrer, der ebenfalls freundlich und ruhig fuhr. Eine halbe Stunde später hielten wir an einer Autobahnraststätte, wo es eine große Auswahl an Essen gab. Dann standen noch fünf Stunden Fahrt bis zum Ziel an, mit einem kurzen Stopp an einem Geldautomaten.

Um 19:00 Uhr kamen wir endlich in Taman Negara, dem ältesten Nationalpark Malaysias, an. Nach dem Einchecken und Abstellen unseres Gepäcks ging es direkt zum Abendessen. Danach waren wir einfach nur froh über eine Dusche und ein Bett – 10 Stunden Rumsitzen sind am Ende doch anstrengender als gedacht.

Perhentian Islands

Heute Morgen hat uns wieder der Regen geweckt, also sind wir erst zum Mittagessen nach draußen gegangen. Währenddessen legte sich das Ganze langsam, und wir entschieden uns für eine Wanderung – diesmal in die entgegengesetzte Richtung als beim letzten Mal. Wieder durch den Jungle, aber diesmal mit viel mehr Mücken. Dafür gab es weniger Regen.

Hier und da mussten wir über den Strand gehen und sogar durchs Wasser, weil gerade Hochwasser war. Am dritten Strand haben wir uns dann einfach hingelegt und das bewölkte, trockene, aber trotzdem heiße Wetter genossen. Nach ein paar Stunden kam zufällig ein Boot-Taxi vorbei, und wir ließen uns bequem zurück ins Fishing Village fahren.

Dort gab es erstmal die teuersten Burger unseres Lebens – zwei Stück für gerade mal 7 Ringgit (1,40€). Und sie waren richtig lecker! Danach sind wir noch ein bisschen spazieren gegangen, bevor es Zeit fürs Abendessen wurde, inklusive eines sehr leckeren Milchshakes.

Regen

Heute hat es schon um 6:00 Uhr angefangen zu schütten – und zwar richtig. Der Regen war so heftig, dass wir erstmal ordentlich ausgeschlafen haben, so gut es eben ging. Durch die stabilen Wellblechdächer war es zwischendurch so laut, dass wir unsere Serie bei voller Lautstärke kaum verstehen konnten. Irgendwann haben wir uns dann mit Regenponchos aufgemacht, um zum Brunch zu gehen.

Nach dem Brunch ging es dann wieder zurück ins Hotel. Gegen Nachmittag hörte der Regen zum Glück auf und wir machten uns gut ausgerüstet auf den Pfad durch den Jungle nach Long Beach. Der Weg war mal besser, mal schlechter, aber nach einer Stunde erreichten wir schließlich den Touristen-Hotspot, wo aber nicht wirklich viel los war. Nachdem wir ein wenig die Umgebung besichtigt und ein Eis gegessen haben, machten wir uns auf den Rückweg.

Pünktlich zum Abendessen im Fishing Village kamen wir zurück, und der Regen setzte dann wirklich erst nachts wieder ein.

Schnorcheln auf den Perhentian Islands

Heute stand eine Schnorcheltour auf dem Programm. Nach einem leckeren Frühstück ging es mit dem Boot nach Norden zum Longbeach, was aufgrund der Wellen ziemlich schaukelig war. Unser erster Halt war am Turtle Point, wo wir eine große dunkle Schildkröte und eine kleine helle Schildkröte sehen konnten. Danach ging es weiter zum Korallengarten, wo wir wieder ganz andere Korallenarten entdeckt haben. Besonders beeindruckend war der große Napoleon-Lippfisch, den wir dort gesehen haben.

Der dritte Stopp war Shark Bay, wo wir viele kleine Haie und einen ca. ein Meter langen Hai beobachteten. Anschließend ging es zurück ins Fishing Village für ein Mittagessen.

Am Nachmittag ging es dann weiter nach Norden zur Turtle Bay, wo zur richtigen Jahreszeit die Schildkröten ihre Eier vergraben. Wir haben dort noch eine Runde geschnorchelt und den Strand genossen, bevor es zurück zum Fishing Village ging.

Nach einer erfrischenden Dusche hatten wir dann auch ordentlich Hunger und sind zum Abendessen wieder ans Meer gegangen.

Perhentian Islands

Heute wurden wir um 9 Uhr abgeholt und es ging Richtung Norden auf die Hauptstraßen. Überraschenderweise war kaum Verkehr, obwohl man uns vorgewarnt hatte, dass es länger dauern könnte.

Mittags gab es einen Stopp für chinesisches Essen, bevor wir um 15 Uhr am Hafen ankamen. Die letzte planmäßige Fähre fährt um 16 Uhr, aber uns wurde mehrmals versichert, dass wir auch später noch übersetzen können – am Ende war die Sorge also völlig unbegründet.

Mit dem Boot ging es dann pünktlich um 16 Uhr eine Stunde übers Wasser. Im Fischerdorf angekommen, fiel uns gleich der massive Tourismus auf – Sarkasmus – wir haben vielleicht acht andere Gäste gesehen.

Da heute Feiertag ist, hatte fast alles geschlossen, aber wir haben noch ein Restaurant gefunden und etwas gegessen. Danach haben wir einen Schnorcheltrip für morgen gebucht und sind dann ins Bett.

Jerantut

Heute Morgen ging es mit einem Van nach Jerantut, die Berge hinunter. Zum Glück gab es nur in der ersten Stunde viele Serpentinen, danach wurde die Fahrt angenehmer.

In Jerantut selbst gab es leider nicht viel zu sehen, also verbrachten wir den Nachmittag unter einer kleinen Überdachung und entspannten dort.

Abends gab es noch etwas zu essen, bevor wir für den nächsten Tag die Daumen drückten – uns wurde nämlich gesagt, dass der viele Verkehr für große Verspätungen sorgen könnte.

Cameron Highlands

Heute haben wir uns gegen ein Motorrad und für eine geführte Tour entschieden. Mit einem sehr gesprächigen Guide ging es im Defender durch die Berge.

Der erste Stopp führte uns durch Teeplantagen, während der Guide ausführlich erklärte, wie der Anbau und die Verarbeitung von Tee funktionieren. Danach ging es weiter zum Mossy Forest, einem feuchten, angenehm kühlen Tropenwald. Der Guide hat uns verschiedene Pflanzen und Tiere gezeigt, und Marek durfte sogar eine Frucht probieren.

Als nächstes fuhren wir zur Spitze eines Berges, wo wir einen kurzen Spaziergang auf einem Holzweg machen konnten. Danach ging es wieder den Berg hinunter zur Teefabrik. Dort gab es einen Snack und eine kurze Führung – allerdings war die Fabrik eher klein und unspektakulär.

Auf dem Rückweg in die Stadt hielten wir noch kurz an einer Erdbeerplantage, bevor es zum Mittagessen beim Inder ging – wo wir zufällig unseren Guide wieder trafen.

Am Nachmittag unternahmen wir eine kurze Wanderung zu einem Wasserfall. Immer wieder fiel uns auf, dass die Cameron Highlands als stärkster touristischer Ort Malaysias gelten, aber abgesehen von den touristischen Anlagen haben wir wenig andere Touristen gesehen.

Irgendwann fing es wieder an zu nieseln, also gönnten wir uns einen Snack in einem Café – Brownies, Apfelkuchen und Eis. Danach verbrachten wir noch etwas Zeit auf der Hotelterrasse, um weiter zu planen, bevor es – wie gewohnt – zum Inder fürs Abendessen ging. Beim Bezahlen fragte uns ein Mitarbeiter bereits, ob wir morgen wiederkommen.

Reise zu den Cameron Highlands

Heute ging es zuerst mit einem Taxi zur Busstation, die etwa 10 km von der Innenstadt entfernt liegt. Es hat alles ein bisschen gedauert, und der Bus hatte Verspätung, aber irgendwann konnte die Fahrt losgehen.

Mit dem Bus durch die Berge – puh! Die Straßen waren wirklich voller harter Schlangenlinien, nichts für Seekranke. Immerhin gab es eine schöne Aussicht, aber am schönsten war es, als wir endlich angekommen sind. Es hat noch eine Weile gedauert, bis das Geschaukel wieder aus den Knochen war.

Zum Mittagessen haben wir uns erstmal gestärkt, aber da es dann stark geregnet hat, sind wir auf der Terrasse unseres Hotels geblieben. Dort haben wir uns viel mit der weiteren Planung beschäftigt – oder eher sehr viel. Leider gab es ein paar technische Probleme bei der Buchung eines Busses, weshalb sich unsere Reise für die nächsten Tage etwas anders gestalten wird als ursprünglich gedacht.

Nachmittags haben wir dann mitbekommen das es ein schweres Erdbeben in Myanmar gab und dies auch viele Schäden in Thailand, insbesondere in Bangkok verursachte. Hier in Malaysia merkten wir allerdings rein gar nichts davon.

Zum Abendessen sind wir dann noch einmal zu einem Inder gegangen, bevor es zurück ins Hotel ging.

Ipoh

Heute Morgen wurde erstmal ausgeschlafen, und danach gab es ein sehr schönes Brunch. Gut gestärkt haben wir uns dann die wenigen Hotspots in der Stadt angeschaut. Zwei kleine Gassen mit ein paar Touristenläden, aber viel mehr gab es nicht zu entdecken.

Danach sind wir in den Norden der Stadt gefahren, um einen Park zu besuchen. Gerade als wir dort ankamen, fing es an zu schütten, also haben wir uns für eine Stunde untergestellt und gewartet, bis es wieder trocken wurde.

Als es aufgehört hatte, ging es weiter zu einem Höhlentempel, der allerdings geschlossen war. Also blieb uns nichts anderes übrig, als zurück in die Stadt zu fahren. Dort haben wir nochmal beim selben Inder wie gestern gegessen – das Essen war einfach gut.

Da wir mittlerweile wirklich alles in Ipoh gesehen hatten und das Wetter unangenehm war, sind wir wieder früh ins Hotel zurückgekehrt. Am Abend gab es nochmal geliefertes Essen, und wir haben die Zeit genutzt, um uns mit der weiteren Reiseplanung zu beschäftigen.

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